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teil 4

Von Petra21 Freitag 11.07.2025, 09:47

Am nächsten Morgen herrschte keine Scham. Keine Unsicherheit. Nur diese leise, fast magische Stille, wie sie nur nach sehr echtem Erleben entsteht. Petra lag noch halb auf mir, ihr Bein über meinem, warm, entspannt.

Dann klopfte es sanft. Wieder drei Mal. Ich wusste, wer es war.

Petra richtete sich auf, warf mir nur einen kurzen Blick zu – keine Nervosität darin, sondern Entschlossenheit.
„Ich hab ihn gebeten, zu kommen. Ich will, dass wir reden. Alle. “

Volker trat ein. Dezent gekleidet, frisch rasiert, fast würdevoll. Er setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett, als wäre er Teil dieses Moments – kein Eindringling.

„Morgen “, sagte er ruhig.

Ich nickte. Petra zog sich die dünne Decke über die Brust, blieb aber aufrecht sitzen.

Dann sagte sie es.

„Ich habe in dieser einen Woche mit Thomas mehr gespürt als in den letzten fünf Jahren unseres Ehealltags, Volker. Und das ist nicht deine Schuld. Und auch nicht meine. Es ist einfach … wie es ist. “

Volker nickte. Keine Kränkung in seinem Blick – nur aufmerksames Zuhören.

„Ich dachte, es wäre nur ein kurzes Aufbäumen “, fuhr Petra fort. „Aber es ist mehr. Da ist dieses Verlangen in mir, diese Wärme … diese Lust, endlich wieder Frau zu sein. Und nicht nur Ehefrau, nicht nur Patientin. “

Sie nahm meine Hand. Fest.

„Aber ich will dich nicht verlieren, Volker. Du bist ein Teil meines Lebens. Mein Leben. Ich liebe dich – nur anders als früher. Und ich will nicht lügen, ich will nichts heimlich tun. Ich will es mit offenen Karten. Mit Wahrheit. Mit Nähe. “

Volker lehnte sich zurück. Die Stille war dicht, aber nicht kalt.

„Du willst beides “, sagte er leise. Kein Vorwurf. Eher ein Feststellen.

Petra nickte.

„Ich will euch beide. Ich will fühlen. Gefüllt sein – im Herzen, im Körper. Ich will, dass ihr mich spürt. Dass ich zwischen euch sein darf. Nicht zerrissen – sondern ganz. “

Ich atmete tief. Der Satz hatte mich getroffen. In der Tiefe.

Volker sah erst sie an, dann mich.

„Und du, Thomas? Kannst du das? Mich dulden? Mich sehen – während du sie berührst? Sie teilst, ohne sie zu verlieren? “

Ich sah ihn lange an. Dann sagte ich ruhig:

„Wenn es für sie echt ist – dann ja. Dann will ich, was sie will. Ich will sie. Und wenn du Teil davon bist – als Mann, als Partner, als Zeuge … dann gehört das dazu. “

Volker schloss kurz die Augen, atmete durch. Dann, fast unmerklich, lächelte er.

„Dann tun wir es richtig. Kein Spiel. Keine Eitelkeit. Kein Machtkampf. Nur sie. Und das, was in ihr brennt. “

Petra lächelte, Tränen in den Augen – aber keine aus Schmerz. Aus Erleichterung.

Sie nahm unsere Hände. Eine in ihre linke, eine in ihre rechte. Ihre Stimme war weich – aber bestimmt:

„Heute Nacht. Ich will euch beide. Gleichzeitig. Ich will euch in mir. Nebeneinander. Auf mir. In mir. Ich will nicht mehr zurück. “

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