Was für eine Entwicklung

(Foto: Pinterest)

Erotik-Messen und die Folgen.

Widerwillig ließ ich mich vor etlichen zig Jahren dazu überreden als Gast auf o.g. Messen mitzugehen. Dachte damals, das ist hauptsächlich ein Einkaufsort für Prostituierte.
Doch dann faszinierte mich das Angebot sehr, was es dort auch für Menschen, wie du und ich gab. Ich sah die Möglichkeit endlich von dem langweiligen Blümchensex weg zu kommen.
Es hatte lange genug gedauert von der verdammten anerzogenen Prüderie umklammert zu sein.

Auch, wenn man selber kein Lack und Leder braucht, weder gewisse Rollenspiele mag noch knallhartem Sado Maso nichts abgewinnt, so blieb das Angebot auf den Messen immens.
Die Top erotische Kleidung von z.B. Body ouvert, Halterlose Strümpfe, Dessous in Hülle und Fülle, sexy Miniröcke oder auch die kleinen „Helferlein“ für einsame Stunden allein oder als Ergänzung des Liebesspieles zu zweit. Weiter gab es Filme über Sexpraktiken, die so gar nichts mit einfältigen Pornos zu tun hatten.

Es war faszinierend und setzte in mir Wünsche, Träume und noch mehr Fantasien frei. Was soll ich euch sagen, nun wurde es erst richtig schwer einen passenden Sexpartner zu finden, der sich mit entsprechender Partnerin steigern und auch bereit für Neues auszuprobieren war, also auch dem langweiligen „Rein“ und „Raus“ entfliehen wollte.
Die meisten Männer erzählten zwar, sie seien kein Opa-Typ und könnten mehr als nur Blümchensex. Die Angeberei kannte da keine Grenzen. Doch leider sah die Realität oftmals ganz anders aus. Manche wußten nicht, wovon ich sprach oder fanden es Bordellmäßig.

Inzwischen gibt es einen realen Partner, der das alles fantastisch erfüllt, ebenso will und unglaubliche Ideen hat. Ich denke, wir haben uns gesucht und gefunden.
Wir werden immer einfallsreicher, probieren sehr viel aus, ohne statisch zu werden. Wir brauchen auch keine „Regieanweisungen“. Es fällt uns zu, weil unsere Träume, Wünsche und Fantasien die Gleichen sind.
Wir brauchen keinen Gruppensex, um irgendetwas geiler zu machen. Das schaffen wir auch zu Zweit.

P.S.
Ja, es ist eine Fernbeziehung (Freundschaft +) und für diesen Wahnsinnssex egal, wer die Entfernung für ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen, auf sich nimmt.
Das Nichtzusammensein 24 Stunden Tag ein, Tag aus, sondern sporadische Treffen, steigern das „Verlangen und die Fantasie“ für Neues kolossal.
Mir gefällt es.