»Auf dem Papier sieht die Abschlusserklärung der »Europäer« nach den Berliner Ukraine-Verhandlungen martialisch aus: Unter anderem soll eine »europäisch« geführte »Stabilisierungstruppe« in die Ukraine geschickt werden, um dort auch den ukrainischen Luftraum und die Seewege in das Land zu sichern. Eine Beteiligung der Bundeswehr an dieser Truppe wird nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Werden damit in absehbarer Zeit deutsche Soldatinnen und Soldaten »für Kiew sterben«?
Zum Glück stehen die großen Worte aus Berlin unter einer praktisch ausschließenden Vorbedingung: Sie sollen erst nach einem Waffenstillstand greifen, und der steht einstweilen in den Sternen. Russland hat schon angekündigt, dass es Truppen von NATO-Ländern auf ukrainischem Boden – egal, ob im offiziellen Auftrag der NATO, mit einem Mandat der EU oder unter sonst einem Titel – niemals akzeptieren und sie als »legitime militärische Ziele« behandeln würde. Und da es – insoweit hat Friedrich Merz sogar recht – in der Macht von Russland steht, einem Waffenstillstand zuzustimmen oder nicht, wird diese Truppe praktisch wohl eher nicht kommen. Denn mit der Aussicht, Truppen aus europäischen NATO-Staaten – es gibt ja außer der Schweiz und Österreich keine anderen mehr – vor der eigenen Haustür zu bekommen, hat Russland erst recht einen Anreiz, den Krieg bis zu einem für Moskau siegreichen Ende fortzusetzen. Als Beitrag zu einer »Friedenssicherung« ist die Berliner Erklärung also ein typischer Schuss in den Ofen. Eine entsprechende Truppe bewirkt schon als Ankündigung eher das Gegenteil. Und das scheint auch so gewollt zu sein...............«
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Nein - vielleicht nein - eventuell - aber nur wenn nötig - usw usw - Peng
Es wird immer deutlicher was kommen soll.
Wollen sie als Macht dastehen, die man bei der Aufteilung der Welt nicht übersehen darf? Dann müssen sie aber Russland besiegen.
Wer wird ihnen dabei helfen?
Europäische Truppen in der Ukraine?
»Auf dem Papier sieht die Abschlusserklärung der »Europäer« nach den Berliner Ukraine-Verhandlungen martialisch aus: Unter anderem soll eine »europäisch« geführte »Stabilisierungstruppe« in die Ukraine geschickt werden, um dort auch den ukrainischen Luftraum und die Seewege in das Land zu sichern. Eine Beteiligung der Bundeswehr an dieser Truppe wird nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Werden damit in absehbarer Zeit deutsche Soldatinnen und Soldaten »für Kiew sterben«?
Zum Glück stehen die großen Worte aus Berlin unter einer praktisch ausschließenden Vorbedingung: Sie sollen erst nach einem Waffenstillstand greifen, und der steht einstweilen in den Sternen. Russland hat schon angekündigt, dass es Truppen von NATO-Ländern auf ukrainischem Boden – egal, ob im offiziellen Auftrag der NATO, mit einem Mandat der EU oder unter sonst einem Titel – niemals akzeptieren und sie als »legitime militärische Ziele« behandeln würde. Und da es – insoweit hat Friedrich Merz sogar recht – in der Macht von Russland steht, einem Waffenstillstand zuzustimmen oder nicht, wird diese Truppe praktisch wohl eher nicht kommen. Denn mit der Aussicht, Truppen aus europäischen NATO-Staaten – es gibt ja außer der Schweiz und Österreich keine anderen mehr – vor der eigenen Haustür zu bekommen, hat Russland erst recht einen Anreiz, den Krieg bis zu einem für Moskau siegreichen Ende fortzusetzen. Als Beitrag zu einer »Friedenssicherung« ist die Berliner Erklärung also ein typischer Schuss in den Ofen. Eine entsprechende Truppe bewirkt schon als Ankündigung eher das Gegenteil. Und das scheint auch so gewollt zu sein...............«
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Es wird immer deutlicher was kommen soll.
Wollen sie als Macht dastehen, die man bei der Aufteilung der Welt nicht übersehen darf? Dann müssen sie aber Russland besiegen.
Wer wird ihnen dabei helfen?