Handelskonflikt zwischen Vereinigten Staaten und Brasilien spitzt sich nach Trumps Zolldrohung zu
Der Handelsstreit zwischen den USA und Brasilien hat sich in den vergangenen Tagen verschärft. US-Präsident Donald Trump belastet mit der Androhung von 50prozentigen Einfuhrzöllen ab dem 1. August nicht nur Brasiliens Wirtschaft, sondern auch das politische Klima zwischen den beiden Ländern. Offiziell begründete er die Maßnahme mit unfairen Handelspraktiken und verwies auf eine »umfassende Untersuchung brasilianischer Handelsbarrieren« sowie »illegale Eingriffe« des brasilianischen Obersten Gerichtshofs gegen US-amerikanische Social-Media-Firmen. Doch der Hintergrund ist politisch. Trump versucht Einfluss auf den laufenden Prozess gegen den Expräsidenten Jair Bolsonaro zu nehmen und den amtierenden linken Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva zu schwächen. Dieser sagte am Donnerstag vor einer Versammlung linker Studenten im Bundesstaat Goias: »Kein Gringo wird diesem Präsidenten Befehle erteilen.«
Ein linker Präsident auf dem amerikanischen Kontinent?
Das kann ein Präsident der USA nicht dulden. Egal wer es auch ist.
Das könnte ja Schule machen.
In Brasilien haben die Drohungen der USA auch eine von Trump mit Sicherheit nicht beabsichtigte politische Wirkung. Laut einer aktuellen Umfrage stieg die Zustimmung zur Lula-Regierung erstmals in diesem Jahr von 40 auf 43 Prozent. Gleichzeitig lehnen 72 Prozent der Befragten die US-Zölle als ungerechtfertigte Maßnahme ab.
Auch das könnte Schule machen. Aber in Europa wird ja gekrochen.
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Handelskonflikt zwischen Vereinigten Staaten und Brasilien spitzt sich nach Trumps Zolldrohung zu
Der Handelsstreit zwischen den USA und Brasilien hat sich in den vergangenen Tagen verschärft. US-Präsident Donald Trump belastet mit der Androhung von 50prozentigen Einfuhrzöllen ab dem 1. August nicht nur Brasiliens Wirtschaft, sondern auch das politische Klima zwischen den beiden Ländern. Offiziell begründete er die Maßnahme mit unfairen Handelspraktiken und verwies auf eine »umfassende Untersuchung brasilianischer Handelsbarrieren« sowie »illegale Eingriffe« des brasilianischen Obersten Gerichtshofs gegen US-amerikanische Social-Media-Firmen. Doch der Hintergrund ist politisch. Trump versucht Einfluss auf den laufenden Prozess gegen den Expräsidenten Jair Bolsonaro zu nehmen und den amtierenden linken Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva zu schwächen. Dieser sagte am Donnerstag vor einer Versammlung linker Studenten im Bundesstaat Goias: »Kein Gringo wird diesem Präsidenten Befehle erteilen.«
Ein linker Präsident auf dem amerikanischen Kontinent?
Das kann ein Präsident der USA nicht dulden. Egal wer es auch ist.
Das könnte ja Schule machen.
In Brasilien haben die Drohungen der USA auch eine von Trump mit Sicherheit nicht beabsichtigte politische Wirkung. Laut einer aktuellen Umfrage stieg die Zustimmung zur Lula-Regierung erstmals in diesem Jahr von 40 auf 43 Prozent. Gleichzeitig lehnen 72 Prozent der Befragten die US-Zölle als ungerechtfertigte Maßnahme ab.
Auch das könnte Schule machen. Aber in Europa wird ja gekrochen.
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