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Brisante Bosbach-Burleske

Von Harvey11 Mittwoch 06.08.2025, 12:48

CDU-Bundestagsabgeordnete soll Stimmen gekauft und Gelder veruntreut haben, doch streitet alles ab. Ihr Kreisverband geht auf Distanz

Alles ist käuflich, solang der Preis stimmt. Kapitalisten wissen darum. Durchschnittliche Politiker müssen erst lernen, dass das auch, nein, mit zunehmendem Einfluss gerade für sie gilt und dass ihre Wähler, die vermeintlichen Souveräne, ihnen die Käuflichkeit, sollte sie zu offensichtlich durchscheinen, übelnehmen. Gemeingefährlich aber sind Politiker dann, wenn sie über rhetorische Kniffe hinaus die Sprache des Geldes – und das nötige Geld – beherrschen, sie also nicht nur gekauft werden, sondern selbst kaufen können.

Genau dessen hat sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Caroline Bosbach verdächtig gemacht. Am Montag Abend ging selbst ihr Kreisverband, die CDU Rhein-Berg, auf Distanz: Bosbach habe bislang »nicht zur hinreichenden Aufklärung beigetragen«. Da sie die Sitzung des Kreisvorstands geschwänzt habe, erwarte man bis zum 8. August eine schriftliche Stellungnahme.

Jetzt berichten sogar CDU-nahe Zeitungen darüber, klein und versteckt.
Fällt auch schwer zu verschweigen, weil es jetzt auch in der Partei rumort.
Wenn Papa berühmt ist darf man sich trotzdem nicht alles erlauben.
So doll, wie es einige Straußkinder getrieben haben, mit ungedeckten Schecks bezahlt oder heimlich Akten über Fraktionskollegen angelegt und darum sofort nach Brüssel abgeschoben, hat sie es zwar nicht. Aber der Trend geht schon in diese Richtung.


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