»Die Bahn erreicht ihre eigenen Sanierungsziele nicht, schon jetzt sind neue Vollsperrungen wichtiger Strecken absehbar. Kritiker fordern endlich ein Konzept für das ganze marode Netz.
Zwischen Hamburg und Berlin ruht seit Anfang August der Schienenverkehr. Neun Monate lang. Die Deutsche Bahn (D will diese wichtige Hauptstrecke von Grund auf sanieren. Wer mit dem ICE reist, muss auf der Umleitungsstrecke knapp eine zusätzlichen Stunde Fahrtzeit kalkulieren. Im Nahverkehr entfallen Dutzende Regionalbahnen; Ersatzbusse werden eingesetzt.
Lokführer von Güterzügen trifft es am härtesten: Ihre Fahrzeit verdoppelt sich wegen teils sehr weiter Umleitungen von knapp vier auf teilweise deutlich mehr als sieben Stunden. Die DB versprach bislang, als Lohn der Mühen hätte man danach eine auf Jahrzehnte optimal ausgebaute Strecke mit modernster Technik.
Nun sagt die Bahn: Man schaffe nicht alle geplanten Baumaßnahmen. Die digitale Zugsteuerung, die im EU-Ausland für neue Strecken längst üblich ist, könne noch nicht montiert werden, sie folge dann in etwa fünf Jahren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden dafür neue Vollsperrungen nötig.
Und nicht nur das. Ursprünglich wollte die DB bis zum Jahr 2030 die 40 wichtigsten Strecken auf diese Weise komplett sanieren. Sie schafft es nicht, sie hat die geplanten Sanierungsmaßnahmen nun bis zum Jahr 2035 gestreckt.
Der Verband privater Güterzugbetreiber - ihr Marktanteil liegt inzwischen bei über 60 Prozent - fordert nun, die DB solle sich stattdessen nicht nur um ausgewählte "Rennstrecken", sondern viel intensiver um das restliche Schienennetz kümmern..............«
Nun Herr Pistorius, trübe Aussichten für den Krieg. Der muss jetzt verschoben werden. Noch ist kein Russe da, trotzdem sind die Brücken kaum noch passierbar und eine Bahn, die den nötigen Nachschub transportieren soll, gibt es offensichtlich auch nicht.
Gegen Ende des letzten Krieg kam auch kaum noch Nachschub an die Front . Das hatte aber andere Gründe. Die Deportationen in die Vernichtungslager gingen unvermindert weiter und die Bonzen sicherten die Beute ihrer Raubzüge.
Aber die Bahn fuhr. Nun aber schnell ein Telegramm an Putin: Warte noch, wir sind noch nicht so weit.
Bisher wartet er ja.
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»Die Bahn erreicht ihre eigenen Sanierungsziele nicht, schon jetzt sind neue Vollsperrungen wichtiger Strecken absehbar. Kritiker fordern endlich ein Konzept für das ganze marode Netz.
will diese wichtige Hauptstrecke von Grund auf sanieren. Wer mit dem ICE reist, muss auf der Umleitungsstrecke knapp eine zusätzlichen Stunde Fahrtzeit kalkulieren. Im Nahverkehr entfallen Dutzende Regionalbahnen; Ersatzbusse werden eingesetzt.
Zwischen Hamburg und Berlin ruht seit Anfang August der Schienenverkehr. Neun Monate lang. Die Deutsche Bahn (D
Lokführer von Güterzügen trifft es am härtesten: Ihre Fahrzeit verdoppelt sich wegen teils sehr weiter Umleitungen von knapp vier auf teilweise deutlich mehr als sieben Stunden. Die DB versprach bislang, als Lohn der Mühen hätte man danach eine auf Jahrzehnte optimal ausgebaute Strecke mit modernster Technik.
Nun sagt die Bahn: Man schaffe nicht alle geplanten Baumaßnahmen. Die digitale Zugsteuerung, die im EU-Ausland für neue Strecken längst üblich ist, könne noch nicht montiert werden, sie folge dann in etwa fünf Jahren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden dafür neue Vollsperrungen nötig.
Und nicht nur das. Ursprünglich wollte die DB bis zum Jahr 2030 die 40 wichtigsten Strecken auf diese Weise komplett sanieren. Sie schafft es nicht, sie hat die geplanten Sanierungsmaßnahmen nun bis zum Jahr 2035 gestreckt.
Der Verband privater Güterzugbetreiber - ihr Marktanteil liegt inzwischen bei über 60 Prozent - fordert nun, die DB solle sich stattdessen nicht nur um ausgewählte "Rennstrecken", sondern viel intensiver um das restliche Schienennetz kümmern..............«
Nun Herr Pistorius, trübe Aussichten für den Krieg. Der muss jetzt verschoben werden. Noch ist kein Russe da, trotzdem sind die Brücken kaum noch passierbar und eine Bahn, die den nötigen Nachschub transportieren soll, gibt es offensichtlich auch nicht.
Gegen Ende des letzten Krieg kam auch kaum noch Nachschub an die Front . Das hatte aber andere Gründe. Die Deportationen in die Vernichtungslager gingen unvermindert weiter und die Bonzen sicherten die Beute ihrer Raubzüge.
Aber die Bahn fuhr. Nun aber schnell ein Telegramm an Putin: Warte noch, wir sind noch nicht so weit.
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