Während das hessische Wissenschaftsministerium und die 14 Hochschulen des Landes weiter um die Finanzen ringen, nimmt die Sorge wegen Kürzungen zu. Eine Reihe von Hochschulpräsidien hat sich daher mit Internet-Videos an Studierende und Beschäftigte ihrer jeweiligen Hochschulen gewandt. In den kurzen Filmen wiederholen die Präsidentinnen und Präsidenten in teils drastischen Worten ihre Forderung, dass der Entwurf für den Hochschulpakt für die Jahre 2026 bis 2031 nachgebessert werden müsse.
So fordert Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, die Landesregierung dazu auf, „unsere Zukunft nicht aufs Spiel zu setzen“. Enrico Schleiff, Präsident der Universität Frankfurt, sagt, die geplanten Kürzungen hätten „dramatische Folgen für Forschung und Lehre“.
Kai-Oliver Schocke, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences, warnt vor der Schließung ganzer Studiengänge. Ähnlich äußert sich auch Matthias Willems, Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM).
Vor zwei Wochen hatte Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) den Hochschulen erstmals konkrete Zahlen für den neuen Hochschulpakt vorgelegt. Seitdem warnen diese, dass ihnen damit bis zum Jahr 2031 eine Milliarde Euro fehlen könnte und sie zehn Prozent ihres Personals einsparen müssten. Das Ministerium betont, dass man nach Lösungen suche; die Verhandlungen sollen noch bis Ende Juli andauern. Frankfurter Rundschau, 20.6.2025
Was Trump in den USA schafft, das kann Hessen schon lange. Kürzung bei den Hochschulen. Denn es gibt wichtigere Aufgaben.
Außerdem wissen wir doch, wir haben viel zu viel Studierende. Das hat man uns so gesagt. Was das Land dringender bräuchte sind Handwerker. Besonders die beim Bau. Unsere Straßen und Brücken müssen doch auch kriegstüchtig gemacht und Kasernen gebaut werden. Da sollten die Abiturienten hin. Dort werden sie gebraucht.
Über die Straßen und Brücken müssen Panzer rollen können. Und zwar unsere sauschweren. Denn der Russe wird bald kommen und da müssen unsere Truppen mobil sein.
Sonst könnte es so geschehen wie an Fronleichnam in Seehausen am Staffelsee. Dort ist eine Brücke unter einer Fronleichnamsprozession zusammengebrochen. Und die waren nur zu Fuß unterwegs.
Also, nix mit dem Studium – auf zum Bau. Sonst bricht der ganze Krieg zusammen.
Präsidien gehen mit Videos an die Öffentlichkeit
Während das hessische Wissenschaftsministerium und die 14 Hochschulen des Landes weiter um die Finanzen ringen, nimmt die Sorge wegen Kürzungen zu. Eine Reihe von Hochschulpräsidien hat sich daher mit Internet-Videos an Studierende und Beschäftigte ihrer jeweiligen Hochschulen gewandt. In den kurzen Filmen wiederholen die Präsidentinnen und Präsidenten in teils drastischen Worten ihre Forderung, dass der Entwurf für den Hochschulpakt für die Jahre 2026 bis 2031 nachgebessert werden müsse.
So fordert Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, die Landesregierung dazu auf, „unsere Zukunft nicht aufs Spiel zu setzen“. Enrico Schleiff, Präsident der Universität Frankfurt, sagt, die geplanten Kürzungen hätten „dramatische Folgen für Forschung und Lehre“.
Kai-Oliver Schocke, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences, warnt vor der Schließung ganzer Studiengänge. Ähnlich äußert sich auch Matthias Willems, Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM).
Vor zwei Wochen hatte Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD) den Hochschulen erstmals konkrete Zahlen für den neuen Hochschulpakt vorgelegt. Seitdem warnen diese, dass ihnen damit bis zum Jahr 2031 eine Milliarde Euro fehlen könnte und sie zehn Prozent ihres Personals einsparen müssten. Das Ministerium betont, dass man nach Lösungen suche; die Verhandlungen sollen noch bis Ende Juli andauern. Frankfurter Rundschau, 20.6.2025
Was Trump in den USA schafft, das kann Hessen schon lange. Kürzung bei den Hochschulen. Denn es gibt wichtigere Aufgaben.
Außerdem wissen wir doch, wir haben viel zu viel Studierende. Das hat man uns so gesagt. Was das Land dringender bräuchte sind Handwerker. Besonders die beim Bau. Unsere Straßen und Brücken müssen doch auch kriegstüchtig gemacht und Kasernen gebaut werden. Da sollten die Abiturienten hin. Dort werden sie gebraucht.
Über die Straßen und Brücken müssen Panzer rollen können. Und zwar unsere sauschweren. Denn der Russe wird bald kommen und da müssen unsere Truppen mobil sein.
Sonst könnte es so geschehen wie an Fronleichnam in Seehausen am Staffelsee. Dort ist eine Brücke unter einer Fronleichnamsprozession zusammengebrochen. Und die waren nur zu Fuß unterwegs.
Also, nix mit dem Studium – auf zum Bau. Sonst bricht der ganze Krieg zusammen.