Peru, Trinidad und Tobago und EU: Sie alle helfen der US-Regierung, Venezuela und Kolumbien weiter unter Druck zu setzen. Aber die Region wehrt sich
»Während US-Präsident Donald Trump sich selbst als Friedensengel präsentiert, verwandelt seine Regierung die von der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und karibischer Staaten (CELAC) im Januar 2014 zur Zone des Friedens erklärte Region systematisch in ein Kriegsgebiet. Ungeachtet weltweiter Proteste versenkten US-Militärs am Montag erneut drei angebliche Drogenboote. Nach Venezuela droht Trump nun auch Kolumbien offen mit einer Invasion. Zugleich erweisen sich Peru und Trinidad und Tobago als Komplizen dieser Kriegsmaschinerie – ebenso wie die Europäische Union, die ihre Zwangsmaßnahmen gegen Venezuela am Montag erneut verlängert hat.
Die jüngsten Angriffe und Drohungen verschärfen die ohnehin angespannte Lage. Besonders deutlich wird dies in Kolumbien. Dort kündigte die marxistische Guerillaorganisation Nationale Befreiungsarmee (ELN) als Reaktion auf Trumps »imperialistische Intervention« am Wochenende einen 72stündigen »bewaffneten Stillstand« in den von ihr kontrollierten Gebieten an. Entscheidungen über Kolumbien müssten in Bogotá und nicht in Washington getroffen werden, erklärte die ELN und warnte vor einer neuen Phase neokolonialer Politik zur Ausplünderung der Ressourcen Lateinamerikas. Die Regierung von Gustavo Petro verurteilte den bewaffneten Streik. Ihre Delegation in den Friedensgesprächen mit der ELN erklärte, ein Protest gegen Washington, der faktisch ländliche Gemeinden lahmlege, sei politisch widersinnig und gehe zu Lasten der Zivilbevölkerung. Der von Trump als »Anführer des Drogenhandels« diffamierte und mit Sanktionen belegte erste linke Präsident Kolumbiens steht selbst im Fadenkreuz der US-Drohpolitik. »Er wird der nächste sein«, erklärte Trump mit Blick auf den bereits mit US-Kopfgeld belegten venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro. Zuvor hatte Petro die US-Angriffe auf angebliche Drogenboote als außergerichtliche Hinrichtungen verurteilt................«
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Die USA befeuern wieder einen Krieg.
Willige Helfer erlauben es ihren Soldaten, sich in voller Ausrüstung in ihren Ländern zu bewegen. Wie Besatzungstruppen.
Und das folgsame Hündchen in Brüssel kläfft Beifall.
Kein Wunder. Wir hoffen ja auf Hilfe im Krieg gegen Russland.
Nur wer bezahlt den, wenn das Russengeld in Belgien für die Ukraine ausgegeben wurde?
Peru, Trinidad und Tobago und EU: Sie alle helfen der US-Regierung, Venezuela und Kolumbien weiter unter Druck zu setzen. Aber die Region wehrt sich
»Während US-Präsident Donald Trump sich selbst als Friedensengel präsentiert, verwandelt seine Regierung die von der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und karibischer Staaten (CELAC) im Januar 2014 zur Zone des Friedens erklärte Region systematisch in ein Kriegsgebiet. Ungeachtet weltweiter Proteste versenkten US-Militärs am Montag erneut drei angebliche Drogenboote. Nach Venezuela droht Trump nun auch Kolumbien offen mit einer Invasion. Zugleich erweisen sich Peru und Trinidad und Tobago als Komplizen dieser Kriegsmaschinerie – ebenso wie die Europäische Union, die ihre Zwangsmaßnahmen gegen Venezuela am Montag erneut verlängert hat.
Die jüngsten Angriffe und Drohungen verschärfen die ohnehin angespannte Lage. Besonders deutlich wird dies in Kolumbien. Dort kündigte die marxistische Guerillaorganisation Nationale Befreiungsarmee (ELN) als Reaktion auf Trumps »imperialistische Intervention« am Wochenende einen 72stündigen »bewaffneten Stillstand« in den von ihr kontrollierten Gebieten an. Entscheidungen über Kolumbien müssten in Bogotá und nicht in Washington getroffen werden, erklärte die ELN und warnte vor einer neuen Phase neokolonialer Politik zur Ausplünderung der Ressourcen Lateinamerikas. Die Regierung von Gustavo Petro verurteilte den bewaffneten Streik. Ihre Delegation in den Friedensgesprächen mit der ELN erklärte, ein Protest gegen Washington, der faktisch ländliche Gemeinden lahmlege, sei politisch widersinnig und gehe zu Lasten der Zivilbevölkerung. Der von Trump als »Anführer des Drogenhandels« diffamierte und mit Sanktionen belegte erste linke Präsident Kolumbiens steht selbst im Fadenkreuz der US-Drohpolitik. »Er wird der nächste sein«, erklärte Trump mit Blick auf den bereits mit US-Kopfgeld belegten venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro. Zuvor hatte Petro die US-Angriffe auf angebliche Drogenboote als außergerichtliche Hinrichtungen verurteilt................«
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Willige Helfer erlauben es ihren Soldaten, sich in voller Ausrüstung in ihren Ländern zu bewegen. Wie Besatzungstruppen.
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Kein Wunder. Wir hoffen ja auf Hilfe im Krieg gegen Russland.
Nur wer bezahlt den, wenn das Russengeld in Belgien für die Ukraine ausgegeben wurde?