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Flugshow auf dem Feldberg 17.09.2019

Pünktlich fuhr der Zug von Gleis 7 in Richtung Titisee mit Helga5, Katrin60 und mir vom Hauptbahnhof ab.
Es war herrlichstes Wetter und der Bus zum Feldberg bot noch reichlich Sitzplätze an, so dass wir problemlos zusammen sitzen konnten.

Es war eine wunderschöne Fahrt, herrliche Bilder unseres schönen Schwarzwaldes taten sich immer wieder auf. Über die Höhen und Täler konnten wir bis zum Titisee sehen.

Wir fanden den Weg zur Wiese hinter dem Feldberger Hof.

Er führte direkt am Klettergarten vorbei, in dem Schulklassen auf ihr Abenteuer Klettergarten vorbereitet wurden.

Wir erreichten die Wiese, auf der schon viele Menschen saßen. Doch wir drei bekamen noch jeder einen Platz in der ersten Reihe. Wir durften, bevor es los ging, noch einige Fotos machen.

Der Seeadler zeigte sich sehr nervös und wir dachten, dass er am liebsten schon fliegen wollte, wurden aber eines Besseren belehrt.


Der Falkner klärte uns auf, dass er alle anderen Vögel wegschließen muss, wenn der Seeadler frei ist. Der Vogel würde alle anderen Vögel, selbst den Steppenadler, angreifen und töten. Sie hätten gegen ihn keine Chance.

Die Erklärungen des Falkners waren sehr interessant und humorvoll. Er ging gut auf die anwesende Schulklasse ein, die Kinder durften einige der Völker auch streicheln.Ich berührte ganz leicht einmal das Federkleid des Steinkauzes und war überrascht, wie seidig und weich sich die Federn anfühlten. Kein Vergleich mit den Federn, die man ab und zu auch einmal findet. Allerdings sind die auch nie von einem Steinkauz.

Wir erfuhren, dass die Augen des Uhus absolut starr sind. Der Vogel gleicht das mit der unglaublichen Beweglichkeit seines Kopfes aus.

Der Steppenadler bewegt sich sehr viel auf dem Boden.Auch hier war die Fliegerei wunderschön und die Spannweite der Flügel beachtlich.

Es war wunderschön, diesen Vögeln zuzusehen und die Zutraulichkeit zum Falkner und seiner Frau zu erleben.

Der Falkner hatte die meisten Tiere, auch den Seeadler, selbst aufgezogen und er zeigte, dass er sich mit dem Gesicht dem Seeadler ohne weiteres bis ans Gefieder nähern konnte. Das könne er aber nur mit dem Kopf machen. Die Hand würde der Seeadler am Gefieder nicht dulden und sofort zuschlagen.

Alles hat einen Anfang und ein Ende. Und für uns kam das Ende viel zu schnell, wir hätten noch lange zuschauen können.
Mit dem Bild des Turmfalken schließe ich diesen Beitrag. Ich füge noch den Link zu meiner Galerie ein. Dort sind noch weitere Fotos zu sehen.

Eine Frage an Euch: Wusstet Ihr, dass an den Münstertürmen, egal ob Freiburg oder Strassburg und sicher auch an den anderen, Turmfalken wohnen um die Zahl der Tauben mit ihrem für den Sandstein sehr schädlichen Kot zu beschränken?

Wir wollten noch in das Haus der Naturfreunde, doch die Schulklassen waren schneller und das Haus war überfüllt. So verging uns die Zeit bis zur Rückfahrt auf der Terrasse des Feldberger Hofes recht schnell und wir waren mit dem Erlebten sehr zufrieden und fuhren fröhlich nach Hause.

Hannelore

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