Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Statt Bad Krozingen zum Seepark

Heute, pünktlich auf dem Bahnhof Gleis 3 eingetroffen, bot sich mir ein chaotisches Bild.Der Bahnsteig war völlig überfüllt, die Menschen zeigten sich von mürrisch bis gelassen. Die Züge hatten durchweg Verspätung.
Der Zug vor unserem Zug nach Neuenburg kam sogar über 20 Minuten später.Ich erfuhr: Schäden in Oberleitungen. Auch nach Zürich ging kein Zug, alles stoppte beim SBB.
Als Karin kam, wir uns begrüßt hatten, standen wir vor der Anzeige unserer ausgewählten Zugverbindung. Die Minutenanzeige mit der Verspätung ging zügig nach oben und so entschlossen wir, den geplanten kleinen Ausflug in den Kurpark zu einem lockeren Treff umzufunktionieren und zum Seepark zu fahren.
Das Sommerwetter versprach uns endlich einmal ein Sitzen mit Seeblick im Freien. (s. Foto oben).
Wir gingen also auf den Bahnsteig der Straba auf der Brücke. Dort lief unser Gespräch so intensiv, dass unsere Linie 1 zügig an uns vorbei fuhr. Sie hatte die Fahrgäste von uns unbemerkt beim zweiten Bahnsteig aufgenommen.
Wir wissen es doch - die Straßenbahnen halten immer nur einmal.
Als wir realisierten, dass "unsere" Bahn einfach an uns vorbei fuhr, brachen wir in ein schallendes Gelächter aus. Humor ist, wenn man trotzdem lacht und die nächste Bahn kam 4 Minuten später.

Wir fanden einen Platz im Schatten, Blick auf den See und die Berge - alles, was wir uns bei den anderen Seepark-Treffen sehr gewünscht hatten.
Die Eisbecher waren lecker, das Wasser so, wie Mineralwasser medium nun einmal ist - es war kühl und erfrischend.
Ich konnte Karin von Maditta herzlich grüßen, die sich leider entschuldigte, da ihre Familie sie dringend brauchte. Das Private hat immer Vorrang und ich grüße sie hier herzlich zurück und freue mich auf das nächste Wiedersehen.

Karin und ich kamen - wie man so schön sagt - vom Höcksken aufs Stöcksken, d. h., wir sprangen einfach von einem Thema zum anderen. Von Handarbeiten zu unserer Nachkriegskinderzeit, Urlaubserlebnisse, Hausgemeinschaften. Wir ließen das Gespräch einfach laufen.
Viel Spaß hatten wir an den Spatzen, die sich um uns scharten und mit schief gelegten Köpfchen auf jede unserer Bewegungen achteten, auf Krümel hoffend.
So saßen wir bis 17.30 Uhr und gingen dann gemeinsam zurück zur Straba.
Es war ein schöner Sommernachmittag und ein fröhliches lockeres Treffen.

Hannelore


Artikel Teilen

 


1 1 Kommentieren
Mitglieder > Mitgliedergruppen > Freiburg