Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

5 5

Kann eine Reise zum Mond helfen?

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 12.02.2025, 09:19

Nach langer Zeit habe ich wieder einmal das Buch Kriegsspielzeug von Luise Rinser - Tagebuch 1972 - 1978 - aus dem Schrank geholt und folgendes gelesen:

Pressekonferenz über und von Astronauten
Ed Mitchell, Apollo 14: „Man entwickelt auf dem Flug zum Mond ein unmittelbares globales Bewusstsein, ein intensives Unbehagen am Zustand unsrer Erde und einen starken Antrieb helfend einzugreifen“.

Tom Stafford, Apollo 10: „Ich habe die Erde von dort oben nicht mehr als Amerikaner erlebt, sondern als Mensch schlechthin“.

Neil Armstrong, der Erste auf dem Mond sagt, er sei, als er auf dem Rückflug die Erde als kleine blaue Kugel wieder auftauchen sah, von heftiger Liebe zu ihr gepackt worden. „Ich beschloß, alles zu tun, bei ihrer Rettung mitzuhelfen“.

Jack Swigert sagt: „Die Erde sei ihm nie vorher so schön und begehrenswert erschienen, er habe im Weltraum das Zeitgefühl verloren. Es sei ein unbeschreibliches Gefühl, zwischen sich und der Unendlichkeit des Raumes nichts zu haben, als die dünne Wand der Kapsel. Seine wichtigste Erkenntnis war: Der einzige Weg, der zur Erde zurückführt, ist der Weg zum Mond“.

Mike Collins sagt, er habe, so weit entfernt von den Menschen der Erde, sich ihnen nie näher und eine mystische Einigung der Menschheit gefühlt. Ihm seien alle gewohnten Gebetsworte abhanden gekommen und dafür das überwältigende Gefühl der Einheit mit allem und allem erfüllt.
(Ende des Auszugs)

Angesichts dieser Erfahrungen sollte man alle Kriegstreiber und auch Politiker auf den Mond schießen. Nicht um sie los zu werden sondern damit sie zur Besinnung kommen.

Du möchtest die Antworten lesen und mitdiskutieren? Tritt erst der Gruppe bei. Gruppe beitreten

Mitglieder > Mitgliedergruppen > Brief-Literaturauszüge > Forum > Kann eine Reise zum Mond helfen?