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Gleichgültigkeit und Entfremdung in der Ehe

Von Feierabend-Mitglied Dienstag 03.10.2023, 12:36 – geändert Dienstag 03.10.2023, 12:37

Auszug aus einem Brief von Th. Storm an seine Verlobte Constanze - 1846)

Ich habe heute auf meinem Spaziergang darüber nachgedacht, und ich denke natürlich oft darüber nach, wo die Quelle zu finden ist, dass in den meisten Ehen die Innigkeit, statt zu wachsen, immer mehr und zuletzt ganz zugrunde geht.
Die meisten Menschen denken nicht, dass für die Erhaltung oder leichte Wiederherstellung derselben in den ersten Jahren die Sinne starke Helfer sind, dass diese Bundesgenossen sie aber auf der Hälfte des Weges und früher verlassen.
Viele Eheleute tragen z.B. schweigend, was ihnen an ihrem Gatten unlieb ist, gegen Dritte aber, gegen Kinder und Verwandte sprechen sie es aus oder sie gehen darauf ein, wenn diese den Gatten tadeln - schweigen aber gegen ihn selbst.

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