Mascha Kaleko
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Feierabend-Mitglied
Dienstag 24.10.2023, 09:46 – geändert Dienstag 24.10.2023, 09:48
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Als am 9. November 1938 in Berlin und anderswo die Synagogen brannten, war Mascha Kaléko schon wieder unterwegs. Hatte den Absprung geschafft. War - wie man so unter uns sagt - „über dem Teich".
Solche Predigten kommen bei den Gläubigen garantiert gut an.
Irgendwie zu früh geboren oder zu spät, jedenfalls zur falschen Zeit am falschen Platz geboren. Vielleicht die „fühlsamste" und gleichzeitig „widerborstigste" Lyrikerin in deutscher Sprache aus dieser Zeit.
Sie ist viele Tode gestorben. Die Emigrationen. Die Emigration nach Deutschland. Dann die Emigration in die USA. Den Tod des einzigen Sohnes. Den Tod des Mannes. Sie lebt vereinsamt in Israel. Sie lebt vereinsamt in der Schweiz. Sie stirbt allein. Als sie allein stirbt, ist es der 21. Januar 1975.
www.herder.de/ ... /memento-mascha-kaleko-gedichte-predigen
Bei dieser Gedichte-Predigt hat mir gefallen dass kein religiöses Gesäusel der Inhalt war, der Bezug auf Mascha Kaleko zeigt dass auch Pfarrer nicht nur die Bibel zitieren können.