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Juden und Christen - die Kirche Jesu

Von Feierabend-Mitglied Mittwoch 09.07.2025, 08:21 – geändert Mittwoch 09.07.2025, 08:28

Um das Jahr 60 n.Chr. schrieb Paulus an die Epheser während seiner Gefangenschaft in Rom folgendes und spricht Menschen aus den Nationen an.
„Vergesst nie, dass ihr früher verächtlich „Unbeschnittene“ genannt wurdet, weil ihr zu den nichtjüdischen Völkern gehört. Die Juden wollten sich als „Beschnittene“ von euch unterscheiden, obwohl ihre Beschneidung nur von Menschen durchgeführt wird. 
Ihr habt damals ohne Christus gelebt und wart ausgeschlossen von Israel, dem Volk Gottes. Darum galten für euch die Zusagen nicht, die Gott seinem Volk gab, als er seine Bündnisse mit ihnen schloss. Ohne jede Hoffnung und ohne Gott habt ihr in dieser Welt gelebt. 
Doch das ist vorbei! Christus hat JUDEN und NICHTJUDEN in seiner Gemeinde vereint, die Mauer zwischen ihnen niedergerissen und ihre Feindschaft beendet. Durch Christus leben wir nicht länger voneinander getrennt, der eine als Jude, der andere als Nichtjude.
Als Christen sind wir eins. Durch Christus dürfen wir jetzt alle, Juden wie Nichtjuden, vereint in einem Geist zu Gott, dem Vater, kommen. So seid ihr nicht länger Fremde und Heimatlose; ihr gehört jetzt als Bürger zum Volk Gottes, ja sogar zu seiner Familie. 
(Auszüge Ende)

Paulus wiederholt genau die Absicht Jesu, Juden und Menschen aus allen Nationen zu einer einzigen Gemeinde (Kirche), zu einer einzigen Herde, zusammenzubringen. Das Gleichnis von den Schafen macht dies sehr deutlich, das Paulus im Sinn gehabt haben muss. Dort spricht Jesus von seinen Schafen (Juden), zu denen er geschickt worden ist, erwähnt aber im selben Atemzug dass er noch andere Schafe habe, die er in diese Hürde bringen muß, damit sie alle eins seien so wie er mit dem himmlischen Vater eins ist (Joh. 10).

Dadurch dass sich die spätere röm.-kath. Kirche von den Juden getrennt und ein eigenes Konstrukt aufgebaut hat, hat sie sich über den Willen Jesu hinweggesetzt. Zudem war es ein unverzeihliches Verbrechen die Juden auf bestialische Weise zu verfolgen und zu töten. Noch während des 2. Weltkrieges hat sie keinen Widerstand - bis auf einzelne Mitglieder dieser Kirche - geleistet und hat angesichts des grausamen Holocausts weggeschaut und geschwiegen. Diese Einstellung zu den Juden steht im krassen Widerspruch zu dem was Jesus zusammenfügen wollte.

Wie anders sähe heute eine Kirche, die Gemeinde Jesu, aus hätte sich die Führung der christlichen Kirchen an Jesu Worte gehalten. Es hätten keine Judenverfolgung, keine Kreuzzüge und Kriege, kein finsteres Mittelalter und Pogrome geben können. Dadurch dass die im 4. Jahrhundert entstandene Kirche von Beginn an Blut vergossen und „heilige“ Kriege geführt hat, wird erkennbar dass sie nicht in der Nachfolge Jesu steht. Gott wird all der unschuldigen Opfer gedenken und die Schandtaten der Kirchen verdammen und bei der Endabrechnung sagen: „Weicht von mir, ich kenne euch nicht“.

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