Liebet einander
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Feierabend-Mitglied
Samstag 08.02.2025, 12:52
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LIEBE ist das Schlüsselwort, das sich dem Bösen entgegenstellt. Paulus zählte die Ergebnisse der Liebe auf: Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Doch Streitsucht, Haarspalterei, Besserwisserei, Wichtigtuerei, das Aufstellen eigener Maßstäbe und Egoismus widersprechen dem Geist der Liebe.
Eigentlich fordern alle Religionen der Welt diese Liebe, leider scheinen nur wenige Menschen in der Lage zu sein diese im Umgang mit den Mitmenschen und in ihrem alltäglichen Leben umzusetzen.
Man kann diese Agape-Liebe selbstverständlich nicht verordnen oder gebieten. Es kommt auf jeden Einzelnen an wie und ob er die religiösen und ethischen Unterweisungen seiner Kultur annimmt und versucht sie in seinem Leben anzuwenden. Beim Praktizieren des Liebesgebotes bleibt es einfach nicht aus dass der Mensch spirituell wächst und Liebe von innen ausstrahlt, was durch Herzlichkeit und Anteilnahme am Geschick seines Mitmenschen sowie der Liebe zum Tier und zur ganzen Schöpfung deutlich wird. Und man sagt ja auch dass sich diese Eigenschaft im Gesicht eines Menschen widerspiegelt.
Carl Welkisch, ein zeitgenössischer Mystiker, Mönch und Zen-Meister schrieb einmal folgendes:
Mögen auch alle Lehren und äußeren Formen, in denen das Christentum seit seinem Beginn Ausdruck gesucht hat, sich wandeln, die Liebe Gottes, die in Jesus sichtbar geworden ist, bleibt unverändert. Christus will allen Menschen helfen und in allen wiederkommen, die ihn aufzunehmen bereit sind. Der Einzelne soll sich dafür durch Liebe zu Gott und den Mitmenschen öffnen, in Gehorsam zu Christi Aufforderung: „Liebet einander“.
Wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende!