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Maspalomas

Von ehemaliges Mitglied Dienstag 31.12.2019, 15:38

Den einzigartigen Blick auf die Dünen von Maspalomas kann man bei Spaziergängen über die Promenade oder am Strand immer wieder genießen. Sie erstrecken sich auf einer Länge von 6 km und einer Breite von bis zu 2 km. Es ist ein faszinierender Naturraum, der seit 1987 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Der Sand besteht aus angeschwemmten zerriebenen Korallen- und Muschelkalk. Durch den Passatwind wird er landeinwärts getragen, bis er auf ein Hindernis trifft und eine Düne bildet. Diese wandert pro Jahr etwa 2 bis 5 Meter landeinwärts, bis sie sich irgendwann verfestigt. Die Flora des Dünengebietes ist bemerkenswert, dort können nur Pflanzen überleben, die sich an die Trockenheit, den Salzgehalt und den Wind angepasst haben. Einige Palmen bilden markante Punkte in der Sandwüste. Die Fauna der Dünenlandschaft ist auch nicht sehr vielfältig, es sind überwiegend Insekten, die dort ihren Lebensraum haben. An den Dünen steht der Leuchturm Faro de Maspalomas, das Wahrzeichen des Ortes. Er markiert den südlichsten Punkt Gran Canarias. Der Leuchtturm ist 55 Meter hoch und wurde in der Zeit von 1886 bis 1889 errichtet, seit 1890 diente er als Seezeichen. In der Umgebung gibt es etliche Hotels, Geschäfte und Restaurants. Bei Spaziergängen am Strand von Playa del Ingles bis nach Maspalomas bildet er ein markantes Zeichen. Wer nicht laufen will, kann den Leuchtturm mit verschiedenen Buslinien erreichen. In der Nähe beginnt die Promenade von Meloneras, die sich bis zur Playa de las Meloneras und dem gleichnamigen Shoppingcenter erstreckt.
Gleich neben den Dünen befindet sich die kleine Lagune La Charca. Hier führt ein Spazierweg entlang, es gibt auch ein paar Tafeln mit Infos zur Flora und Fauna. Es handelt sich beim La Charca um einen kleinen Salzwassersee, der ein eigenes Ökosystem innerhalb der Dünenlandschaft bildet. Es ist von den Jahreszeiten abhängig, daher schwanken auch Wassergehalt und Salzvolumen. Das Naturschutzgebiet ist Rastplatz für Zugvögel, dient aber auch verschiedenen Vogelarten als Heimat. Die Vegetation der Charca ist von Tamarisken, Röhricht, Aloe Vera und Strandflieder geprägt. Einmalig schön sind die Ausblicke zu dem Dattelpalmenhain an der Lagune sowie zu den Bergen im Inselinneren.

Der Strand von Maspalomas erstreckt sich von der Playa Inglés bis zum Leuchtturm . Er besteht aus goldgelben Sand, das Wasser ist klar und sauber. Mit den Dünen im Hintergrund wirkt er einzigartig. Er ist ideal für Spaziergänge, natürlich auch zum Sonnen, Baden und Wassersport. Es gibt verschiedene Bereiche, auch einen FKK-Abschnitt, sowie einen Surfertreff. Rettungsschwimmer sorgen für die Sicherheit der Badegäste. An den Kiosken sind Getränke und Snacks erhältlich. In der unmittelbaren Umgebung sind zahlreiche Cafés, Kneipen und Restaurants vorhanden.

Der botanische Garten in Maspalomas ist ein schönes Ziel für jeden Pflanzenfreund. Er wirkt von außen etwas unscheinbar und es wird auch nirgendwo Werbung dafür gemacht. 2007 wurde er eröffnet und es sind rund 500 Pflanzenarten zu sehen. Er ist liebevoll gestaltet und wird gut gepflegt. Sämtliche Pflanzen sind mit Hinweisschildern versehen, sodass man einen Überblick über die Flora der Kanaren erhält. Es gibt Bänke zum Ausruhen und auch schattige Plätze. In der Nähe befindet sich an der Plaza del Hierro der Mirador Campo de Golf. Der Aussichtspunkt bietet einen fantastischen Blick über den Golfplatz und die Bungalowanlagen bis zur Küste.

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