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Hamburger Labskaus, von Hamburger Kuddel.

Von Kuddelahh 08.06.2025, 16:52 – geändert 08.06.2025, 16:54

Die ganze Nacht hatte der Sturm schon das Schiff
hin und geschaukelt und es wurde auch nicht gar
ruhiger, keiner der Männer, oder Kapitän kam zur
Ruhe. Im Gegenteil, als es dann Graute, sah man
das ganze Debakel deutlich vor sich und das war
nicht gerade erfreulich. Sie waren durchnäss und
übermüdet, nun ging es auch noch ans Aufräumen.
Der Smutje der nun Kombüse hereintrat, standen die
Haare zu Berge, denn auch hier war so ziemlich alles
durcheinander gewirbelt. Das Einzige was noch zu
gebrauchen war, waren die Kartoffeln, das Pökelfleisch
das Fass Gurken und Rotebeete, alles andere war durch
das Seewasser, so gut wie verdorben, das sogar von
oben der Decke tropfe. Na ja Hering, den hatten sie
allerdings auch noch an Bord, wieso die Eier ganz
geblieben waren, war schier ein großes Wunder.
Und der Schiffskoch, also der Smutje dachte so bei
sich, da nehme ich doch mal die Kartoffel und stampfe
diese zu Mus, rühre das Pökelfleisch untern Brei,
dazu auf dem Tellerrand, wie doch schon bekannt
ein Hering, Rote Beete und das Spiegelei das muss
dann auch dabei. Saure Gurken die erfrischen, sie aus
dem großen Fass, sie munden, darauf ist immer Verlass;
Er, der Smutje nannte nun dies Seemannsessen Labskaus,
was in etwa bedeutet nur: für starke Männer es essen, draus.
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