Der verlorene Garten Eden
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Feierabend-Mitglied
14.01.2024, 11:36
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Dieses Bild von Michelangelo macht die Trennung von Gott deutlich oder aber auch die Annäherung Gottes zu den Menschen.
Die dargestellte Gott/Mensch-Trennung könnte auch simpel mit einem gekappten Stromkabel verglichen werden. Da die Zufuhr des Stroms/Energie (Gottes Geist) unterbrochen ist, sind wir Menschen vom Leben im Glück und Überfluß, das nur Gott geben kann, abgeschnitten. Man kann sich nur zu gut vorstellen was es bedeutet keinen Strom/Energie mehr zu erhalten, es würde alles, das uns selbstverständlich geworden ist, lahm legen. Alle Tätigkeiten, die durch Strom betriebene Geräte erleichtert werden, müßten wieder mit viel Mühe und Kraftaufwand per Hand durchgeführt werden. Ich kann mich noch gut daran erinnern welche Mühe es früher z.B. Hausfrauen gekostet hat die Wäsche zu waschen, da es noch keine mit Strom betriebenen Waschmaschinen gegeben hat. Den ganzen Tag standen sie in der Waschküche und waren mit der Wäsche beschäftigt. Dass so manche Hausfrau an solchen Wäschetagen schlechte Laune hatte ist nur zu verständlich.
Hat nun Gott die Menschen bestraft indem er die Verbindung zu ihnen durchtrennt hat? So haben wir es leider in unserem Kulturkreis gelernt. Aber haben nicht die Menschen selbst dieses Loslösen von Gott verursacht? Sie wollten unabhängig sein und über ihr Leben selbst entscheiden, nach ihren eigenen Gesetzen leben. Ja sie wollten sogar so sein wie Gott. Demnach kann von einer Bestrafung keine Rede sein.
Wie verhält es sich aber mit den Nachkommen dieser aus Eden ausgewiesenen Menschen, die schuldlos in dieses jämmerliche Leben hineingeboren worden sind? Das war Gott durchaus bewußt, so schickte er seinen Sohn mit dem Auftrag „die Leitung zum Strom (Gott)“ wiederherzustellen, den er auch treu bis zum bitteren Tod ausgeführt hat. So ist es allen Menschen möglich durch die „reparierte Stromleitung“ die Segnungen Gottes zu erhalten, vorausgesetzt dass sie sich bereitwillig unter das Gesetz Gottes stellen, das bei Anwendung niemandem Schaden zufügt (vgl. die 10 Gebote). Es liegt demnach an jedem Menschen selbst ob er den lebensspendenden „Strom/Energie“, der durch Jesus wieder ungestört fließt, nutzen möchte oder nicht.