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Frauen im Judentum zur Zeit Jesu

Von Feierabend-Mitglied Samstag 26.10.2024, 11:47

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Zu einer Familie gehörten Vater, die Mutter, eigene oder angenommene Kinder sowie gelegentlich in der Familie lebende Verwandte. Da allerdings mit 70 qm die meisten Häuser wenig Platz boten und auch das Vieh untergebracht werden mußte, waren Verwandte, Fremdlinge oder fremde Kinder schon aus Platzgründen eher eine Ausnahme. Aus diesen Gründen ist nicht anzunehmen, dass die Geschwister Jesu seine Cousins waren.

Obwohl die Juden die Tora und den Schöpfungsbericht kannten, in dem berichtet wird dass Frau und Mann von Anfang an gleichwertig waren, wurden die Rechte der Frauen von Männern festgelegt und waren sehr eingeschränkt. Frauen wurden als Besitz des Mannes verstanden. Dies aber war kein göttliches Gebot!


Die Eheschließung war im alten Israel (und teilweise auch heute noch) eine rein zivile Angelegenheit und wurde von keinem religiösen Akt, wohl aber von einem siebentägigen Fest begleitet. Am ersten Abend begab sich die Braut in Begleitung ihrer Freundinnen von ihrem Elternhaus zu ihrem neuen Heim zu ihrem Mann, in dieser Nacht wurde die Ehe vollzogen.


Kinderlosigkeit bedeutete eine hohe Belastung für ein Ehepaar. Kinder waren das oberste Ziel der ehelichen Verbindung. Blieb eine Frau kinderlos so mußte sie damit rechnen dass sich der Mann eine zweite Frau nahm oder sie wurde aus der Ehe entlassen und kehrte wenn möglich wieder in ihr Elternhaus zurück. So sahen es auch Maria und Josef, sie waren Juden und hielten sich an die Tora! Die im NT erwähnten Geschwister Jesu waren ihre leiblichen Kinder, wenn dies auch einige Kirchen anders sehen.


Frauen waren für das Brot backen und Besorgung von Nahrungsmitteln zuständig, außerdem mußten sie oft von weit gelegenen Brunnen Wasser holen, sie schoren den Schafen die Wolle, die nach der Schur gewaschen, getrocknet und gekämmt wurde. Danach wurde sie zu Garn gesponnen, aus dem Garn wurden Kleidung und Textilien hergestellt. Ziegenhaar wurde z.B. zu Zeltplanen verwoben. Die schwarzen Zelte der Beduinen werden bis heute aus diesem widerstandsfähigen Stoff hergestellt. Siehe auch Spr. 31, hier wird die Frau wegen ihrer Tüchtigkeit gelobt!



Wie man unschwer erkennen kann hatte die israelitische Frau allerhand zu tun um ihre Familie zu versorgen. Auch Maria, die Mutter Jesu, war eine solche jüdische Frau die den ganzen Tag nicht nur mit Beten zubrachte sondern mit diesen Tätigkeiten beschäftigt war um ihren Lieben ein behagliches Heim zu bereiten.

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