Beethoven 2. Sinfonie
Von Feierabend-Mitglied Donnerstag 23.05.2024, 08:10 – geändert Donnerstag 23.05.2024, 08:11
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Erstaunlicherweise komponierte Beethoven das von Lebensfreude und Heiterkeit erfüllte Werk als seine beginnende Ertaubung deutlich wurde. Zudem wird ein Zusammenhang zum Heiligenstädter Testament vermutet, das Beethoven im Herbst 1802 geschrieben hat. Die langsame Einleitung der Sinfonie könnte den Gemütszustand wiedergeben in dem er sich zur Zeit des allmählichen Hörverlustes befunden hat. Es war für ihn ein Alptraum als Komponist taub zu werden.
Und dennoch hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, die überschäumend positive Aussage dieser Sinfonie ist möglicherweise dadurch zu erklären, dass Beethoven zuversichtlich war geheilt zu werden. Insbesondere scheint Beethoven bei Abfassung des 2. Satzes einen inneren Frieden verspürt zu haben. Eine wundersame gesangliche Melodie, die ins Herz geht.
An seinen Freund Wegeler schrieb er während der Arbeit u.a.:
„Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht.“