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Johannes Brahms - David Garrett

Von Feierabend-Mitglied Freitag 06.09.2024, 11:49

Violinkonzert op. 77

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Vor der Aufführung bekommt man einen kleinen Einblick in die Probe bzw. Vorbereitungen zum Konzert mit David Garrett, auch sind die zwischendurch von Garrett gemachten Erklärungen zum Konzert höchst interessant, ich fand diese noch nicht einmal störend.
Bei diesem Werk handelt es sich um das einzige Violinkonzert von Johannes Brahms und gleichzeitig eines der bekanntesten dieser Gattung überhaupt. Es entstand im Jahre 1878 in Pörtschach am Wörthersee in Kärnten. Brahms liebte es morgens in einer schönen Umgebung spazieren zu gehen um sich dabei seine Inspirationen zu holen. Das Violinkonzert ist dem Freund Brahms, Joseph Joachim, gewidmet, der ihm mit Rat und Tat zur Seite stand. Ganz besonders innig ist der berückende Gesang des 2. Satzes, einfach überirdisch schön!
Obwohl es auch kritische Stimmen gab, hat sich das Werk durchgesetzt, und von den meisten der großen Geigenvirtuosen und Dirigenten sind heute Aufnahmen verfügbar.

Es gibt eine sehr berührende Anekdote, die Brahms Liebe zu seinem Vater deutlich macht. Johannes Brahms liebte seinen Vater und verehrte ihn über alles, wenn er ihn auch nicht als Musiker schätzte, denn er strich den Kontrabass mehr schlecht als recht. So wollte er unbedingt im Orchester den Kontrabass spielen als sein Sohn in Hamburg ein Konzert dirigierte. Es war für Johannes Brahms ein Alptraum und wusste nicht wie er seinen Vater sagen sollte, dass sein musikalisches Talent eben für dieses Konzert nicht ausreichte. Ebenso hatte er Hemmungen seinem Vater, der nicht gerade in glänzenden finanziellen Verhältnissen lebte, etwas zukommen zu lassen, zumal der Vater selbst jedes Geldgeschenk von seinem Sohn ablehnte. Gegen Ende eines seiner Besuche in Hamburg sagte Brahms zu seinem Vater:
„Glaub mir, Vater, der größte Trost, wenn es einem schlecht geht, ist immer noch die Musik. Wenn du einmal vor Schwierigkeiten nicht mehr weiter weißt, nimm diese alte Partitur von Händels „Saul“ und blättere ein wenig darin. Du wirst sehen, du findest was du brauchst.“
Und als der alte Brahms ein paar Wochen darauf dies tatsächlich tat, fand er zwischen jeder Seite eine Banknote.


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