La nuit et l’amour - Augusta Holmes

Nacht und Liebe

Hier musizieren ausschließlich junge Frauen

„La nuit et l’amour“ ist ein Auszug aus einer Kantate für Chor, Orchester und Sprecher von 1888, Ludus pro patria. „La nuit et l’amour“ ist ein Zwischenspiel, dem ein Text über Engel, Jungfrauen und Liebende zugrunde liegt. Voller reicher und leidenschaftlicher Melodien, getragen von den tiefen Streichern, ist es ein perfektes Stück für einen romantischen Abend.

In einer Zeit, in der Künstlerinnen nicht in der Öffentlichkeit standen und von der Männerwelt kaum anerkannt wurden lebte die Komponistin Augusta Holmès. Sie begann bereits im Alter von 12 Jahren an zu komponieren und veröffentlichte ihre Musik unter dem Pseudonym Hermann Zenta. Ihr Werk umfasst mindestens 4 Opern, eine Sinfonie, 12 sinfonische Dichtungen und mehr als 120 Lieder. Zu letzteren dichtete sie oft die Verse selbst. Augusta Holmès war eine einzigartige und originelle Persönlichkeit

Die oben eingestellte Komposition entstand im Jahr 1888, die Texte schrieb sie selbst. Nach dem Tod ihres Vaters erbte sie ein Vermögen, so war sie unabhängig und ungebunden. Somit scheute sie sich nicht mehr ihre Werke unter ihrem eigenen Namen zu veröffentlichen. U.a. war es ihr möglich bei Caesar Franck Musik zu studieren und schrieb in der Zeit einige bedeutende Werke. Sie bevorzugte hauptsächlich dramatische, epische, mythologische Themen und sogar Monumentalwerke.

Zu den bekanntesten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts gehören auch Clara Schumann und Fanny Mendelssohn-Bartholdy.