Sinfonie Nr. 38 „Die Prager“ W. A. Mozart
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Mittwoch 11.09.2024, 08:46 – geändert Donnerstag 12.09.2024, 15:45
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So wie Mozart kein reiner Symphoniker war, so war er auch kein vorrangiger Opernkomponist oder Violin- bzw. Klaviervirtuose. Kann man diesen Komponisten überhaupt auf eine Stilrichtung festlegen? Ich denke dass dies nicht möglich ist, Mozart war einfach universell und seine gesamten Werke sind einzigartig und außergewöhnlich, so dass man nur darüber staunen kann, dass Mozart in der Lage war in seinem kurzen Erdenleben so viel herrliche Musik zu komponieren.
Immer wieder gerne gehört wird auch die im Jahr 1786 komponierte sog. Prager Sinfonie, die 1787 in Prag aufgeführt wurde. Man nimmt an, dass Mozart diese Sinfonie für die geplante Reise nach Prag geschrieben hat. Die Musikwelt rätselt herum warum Mozart für diese Sinfonie kein Menuett eingefügt hat. Die diesbezüglichen Meinungen sind natürlich vielfältig:
Alfred Einstein (nicht zu verwechseln mit Albert Einstein) meint, dass das Menuett fehlt, weil in den bestehenden Sätzen bereits „alles gesagt“ sei. Theodor Kroyer (1931) vermutet Spannungen und Trübungen im Mozarts Gefühlsleben; ähnlich äußert sich 1978 Kurt Pahlen, wenn er fragt, ob „Mozart ein so ernstes Werk nicht durch einen leichten Tanz unterbrechen wollte?“
Wie dem auch sei, die wahren Hintergründe kennt nur Mozart selbst, und leider können wir ihn nicht mehr fragen.