Spaniens Seele in Australien
Von
Kookaburra
Freitag 07.11.2025, 05:32 – geändert Freitag 07.11.2025, 05:56
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Seafood Paella – Spaniens Favorit im australischen Sonnenschein
Wer an Paella denkt, denkt sofort an Spanien – an warme Sommerabende, Musik, Wein und den Duft von Safran, der in der Luft liegt. Doch was viele nicht wissen: Spanische Einwanderer haben dieses ikonische Gericht längst auch nach Australien gebracht. Und nirgends auf der Welt schmeckt eine Seafood Paella frischer als hier – im Land, das mit Meeresfrüchten überfließt.
Australien bietet alles, wovon Paella-Träumer schwärmen: Garnelen, Muscheln, Calamari, Scampi und zarte Fischfilets, oft direkt vom Boot. Auf den Wochenmärkten – von Sydney’s Fish Market bis zu kleinen Küstenorten in New South Wales – liegt der Duft von Knoblauch, Olivenöl und gebratenem Reis in der Luft.
In einer großen Pfanne, mitten auf dem Grill oder über offenem Feuer, entsteht dann dieses kleine Wunder: goldener Reis, durchzogen von Safran, gemischt mit Meeresfrüchten, die noch vor wenigen Stunden im Ozean geschwommen sind. Ein Spritzer Zitrone, ein Glas Weißwein – und das Meer scheint plötzlich ganz nah zu sein.
Was in Spanien ein Familiengericht ist, wird in Australien oft zum kulinarischen Event. Ob beim Strandfest, beim Wochenend-Picknick oder im Garten mit Freunden – eine Paella bringt Menschen zusammen. Jeder schaut in die Pfanne, jeder will probieren.
Und genau das macht die australische Version so besonders: Sie ist bodenständig, sonnig und gesellig, mit einer Prise mediterraner Seele. Die spanische Tradition trifft auf australische Lebensfreude – und heraus kommt ein Gericht, das nach Urlaub schmeckt, egal wo man ist.
Wenn ich Seafood Paella mache, beginne ich mit einem guten Schuss Olivenöl in einer großen Pfanne. Darin lasse ich Zwiebeln, Knoblauch und etwas Paprikapulver sanft anbraten, bis der Duft durch die ganze Gegend zieht. Dann kommt der Reis hinein – am besten ein kurzer, runder, der die Aromen gerne aufnimmt.
Dann gieße ich Brühe an, die schon nach Meer und Sonne schmeckt, gewürzt mit Safran, der die Farbe des Sonnenuntergangs bringt. Während der Reis leise köchelt, kommen Garnelen, Muscheln, Calamari, Crayfish und Fischstücke hinzu. Die Zutaten saugen die Gewürze auf – und der Duft wird intensiver, lebendiger.
Ein paar Minuten vor dem Ende der Kochzeit streue ich gehackte Petersilie darüber, träufle Zitronensaft und etwas Weißwein hinein. Dann heißt es warten, bis sich am Boden diese leicht knusprige, goldene Schicht bildet – die berühmte „socarrat“, die von echten Paella-Liebhabern gefeiert wird.
Wenn alles fertig ist, stelle ich die Pfanne mitten auf den Tisch – jeder nimmt sich, was er mag. Ein Glas Wein, ein Lachen, vielleicht Musik im Hintergrund… und plötzlich fühlt man sich, als wäre man irgendwo, wo Sonne, Meer und Lebensfreude dieselbe Sprache sprechen.
Wer von euch isst denn auch gerne Paella?
Wo habt ihr eure beste Paella gegessen – in Spanien, Detschland oder wo?
Und gibt’s bei euch auch manchmal Paella zu Hause auf dem Tisch? Erzählt doch mal!
Hier gehts ganz entspannt ums tägliche Essen. Erzähl uns ein bisschen dazu was du gekocht hast, wer mitgegessen hat oder wies geschmeckt hat.www.feierabend.de