Dat Williken....
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Feierabend-Mitglied
gestern, 14:56
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... war ein geselliges, immer für einen lustigen Spruch gut, fröhliches kleines Kerlchen.
Allerdings stand fest, das Arbeiten hatte er nicht erfunden. So schnorrte er sich tagtäglich in seiner Stammkneipe durch und ließ sind von seinen guten Kumpels einladen. Immer unter der Prämisse, bald habe ich wieder Arbeit, dann kriegt ihr alles dreifach zurück.
Eines Tages war es dann soweit, dat Williken schmiss Lokalrunde um Lokalrunde, natürlich immer nur dann, wenn nicht so viele anwesend waren und zahlte mit 5 Markstücken. Von denen er scheinbar eine ganze Menge besaß.
Offensichtlich befand er sich auch wieder in einem Arbeitsverhältnis und prahlte mit seinem überaus sozialen Arbeitgeber, der ihm des Abends seinen Lohn und noch ein „bisken drauf“ in bar, in 5 Markstücken auszahlte.
Dass er sein Geld in 5 Markstücken bekam, resultierte daraus, dass er in einer der neuen gerade auf den Markt gekommenen Waschanlagen für Autos beschäftigt war. Das Autowaschen kostete 5 Mark und diese mussten in einen Automaten geworfen werden, der abends geleert wurde.
Das Erstaunen, dass er an einer Waschstraße ein – für die damalige Zeit – ein kleine Vermögen verdiente, war schon groß, und in unseren Augen auch ein wenig unangemessen.
So wunderte es uns nicht sehr, datt datt Williken eines Tages wieder mal arbeitslos und es mit dem Geldsegen vorbei war.
Zeitgleich war in der BILD zu lesen, dass ein Mitarbeiter der neuen Waschanlage sich trickreich bereichert hatte, indem er herausfand, dass, wenn er einen dicken Stein auf das Zählwerk legte, die Autos gewaschen wurden dies, ohne Geld zu bekommen, welches in Willikens Taschen wanderte.
Nach einer Weile verschwand dat Williken für eine Zeitlang von der Bildfläche, um wenig geläutert später wieder zu erscheinen, um seinen Hobbys nachzugehen.