Muss das denn wirklich sein??
Von
tastifix
Freitag 20.06.2025, 11:55 – geändert 22.06.2025, 12:05
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tastifix
Freitag 20.06.2025, 11:55 – geändert 22.06.2025, 12:05
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Be idem Gedanken daran, dass die Schreibschrift an den Schulen durch die Druckschrift ersetzt werden soll, erinnerte ich mich an ….
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Doch jede Gewohnheit wird irgendwann langweilig. Man sforscht nach Gründen, etwas verändern zu dürfen. Ohne die ist man den heftigen Protesten der Mitmenschen wehrlos ausgeliefert, die sich aus ihremTrott gerissen sehen und sogar aufgefordert, tatsächlich umzudenken, was aber mit Anstrengung verbunden ist. Und der weicht man ja nur zu gerne aus.
Damals beschäftigte Regierung und dann Kultusministerium etwas sehr intensiv. Werteten dessen Bearbeitung als ähnlich wichtig wie die all der denn vielleicht doch noch krasseren, als kaum lösbar erschnnden Probleme, mit denen sie sich herumschlagen mussten wie Arbeitslosigkeit, Ármut und all die sozialen Ungerechtigkeiten en masse. Doch die waren ja nicht neu. Aber irgendwie fiel ihnen auf, dass jenes neue Problem vielleicht sehr praktisch wäre, um die Leute so sehr abzulenken, dass sie kaum mehr Zeit hätten, über die Art und Weise nachzudenken, was derweil so ablief. Dass nämlich in den obern Rängen ein paar Leute die verminderte Aufmerksamkeit der Allgemeinheit aehr woihl zu ihrem eigenen Porvatvorteil zu nutzen wussten. Ktitische Beobachtung oder Beurteilung won Seitn der Bevölkerung hätten dabei sehr gstört.
Es war ja ziemlich schwierig gewesen, etwas zu finden, was die Massen in den Bann schlug. Aber Minister sind, selbst, wenn sie sich manchmal so stellen, gar nicht blöd. Dass sie darauf icht schon viel eher drgkommn warn!
Die Rechtschreibung, ja, die ging wirklich alle an. Mir ihr ließ sich einiges anstellen und die Betreffenden konnten sich sagen, ja des Volkes Intelligenz herus zufordern und auch zu fördern. Nein, die deutsche Rechtschreibung war doch viel zu umständlich. Also wrude vereinfacht. Es sollte alles so geschrieben werden wie gesprochen. Aus ´Phantasie` wurde ´Fantasie` und aus ´Delphin` „Delfin“.
Und aus ´´daß` mit ´sz `wurde ´dass´. Außerdem ließen sie sich noch ein paar Lockerungen der Zeichensetzungsregeln einfallen. Welche Folgen dies alles nach soch zog, kümmerte sie zunächst nicht allzu sehr, owohl jene nicht von Pappe waren. Der des Schreeibens überwiegend kundige Teil der Bevölkerung kämpfte verzweifelt um die Entrostung eingeschlafener Hirnzellenund danach deren verstärkter Inanspruchnahme!
Monatelang brütete das Volk über dem ungewohnten Schriftbild, vermischte der Einfachheit halber die alte mit der neuen Schreibweise. Bekam deswegen fast Gewisseensbisse und grüblte erneut. Letztendlich stand auf dem Papier der reine Buchstabensalat verzeichnet, mit dem die inzwischen total verunsicherte Bevölkerung genauso erhebliche Schwierigkeiten hatte. Sowieso wussten nur noch Wenige, für welche Rechtschreibung sie sich eigentlich entscheiden sollten.
Fazit: Deutschland hatte sein zusätzliches Problem. Die Medien ein neues Liieblingsthema. Überall beschäftigten sichraue Zellen mit den Neuerungen, srundenlange Diskussionen folgten.
Damit hatten gbestimmte Minister nicht gerechnet, ihre eigene Strategie drohte ihnen zum Verhängnis zu werden.Was wäre, wenn das Volk mit seinem nun auf Hochöeistung trainierten Hirn anfinge, sich wieder der Beobachtung des Verhaltens mancher Minositer zuzuwenden?
Es geriet zum heillosen Chaos. Eltern stiegen auf die Barrikaden, denn Schüler fühlten sich des 6-Stunden-Schlafes in der Schule beraubt(sie übten stattdessen die Hälfte der Unterrichtszeit “dass mit ss“!), kehrten darob total groggy heim ind malträtierten dort die Nerven ihrer Eltern. Dies wiederum führte dazu, dass mindestens die Hälfte aller Erziehungsberechtigten vorzeitig ergraute. Den Lehrern ergign es nicht anders. Ja, darin (und auch sonst oft!) zeigte sich die Solidarität mitenander.
Deutschland befand sich in einer schier ausweglosen Buchstabenkatastrophe. Es waren die verwirrendsten Worteigenkreationen entstanden. Wie nur konnte man dagegen vorgehen? Zur Rettung der restlichen Grammatikkenntnisse der Schülerschaft und der noch nicht ergrauten Haare von Eltern und Lehrern. Es eilte, denn die einst hochgelobte Rechtschreibreform schien dabei zu sein, Deutschland in ein Land rechtschreberischer Irren zu verwandeln. Doch unter solchen Umständen wollten sie denn nicht als dessen Vertreter dasehen. Das hätte ihr Prestigedenken xtrem gestört.
De Rechtschreibregeln mussten schnellmöglichst wieder geändert werden. Damit endlich Alle klar kämen und sie selber mit Recht wieder von sich behaupten könnten, einem doch ach so klugen Deutschland vorzustehen. Dann würde ihre geplagte Seele Ruhe finden. Sowie ihr Land einen grammatikalisch sicheren Leitfaden, was dann rasch zur Rekonvaleszenz der gebeutelten Nerven von Lehrern, Eltern und auch der der Schüler beitragen würde.
Also beratschlagten sie:
Entweder man führe alles wieder auf die alte Schreibweise zurück...
Oder man ließe die umstrittenen Wörter einfach weg...!
Mit der Begründung: Im Englischen zum Beispiel käme man auch ganz gut ohne jene klar. Und das kluge Deutschland schaffe das dann erst recht!!
Falls nicht wieder einer solchen ver- rückten Reform nachgejagt werden würde, wird sich Deutschland in seinem Rufe als Land der Intelligenzbestien sonnen können.
Was die „Intelligenzbestien“ angeht: Da beweise erst mal jemand das Gegenteil!
Um auf die geplante Umstellung der Schreibschrift auf Druckschrift zurück zu kommen: Meiner Meinung nach bietet die Schreibschrift den eifnacher zu erlernenden und auch besseren Schreibfluss.