Sprachliche Spitzfindigkeiten: Oje!
Von tastifix Donnerstag 19.12.2024, 06:14 – geändert Donnerstag 19.12.2024, 21:01
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Von tastifix Donnerstag 19.12.2024, 06:14 – geändert Donnerstag 19.12.2024, 21:01
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Manche Ausdrucksweise mutet ein wenig eigenartig an. Diese zum Beispiel:
1.Termine fallen zusammen ...
Wie ist denn das zu verstehen? Kippen die etwa vor Sorge um, was alles dann zur Sprache gebracht werden könnte? Doch dürften sie sich sicher sein, dass sofort Möchtegerndiskutierärzte zur Stelle wären und Hilfe leisten würden. Im schlimmsten Fall, wenn alle Absprachen nichts bewirken, wird ein neuer Termmin anberaumt. Anberaumt?? Wird der dann etwa an der Wand des besagten ersten Raumes angebaut oder eher dann zwangsweise vor der gefesselt festgesetzt?
Oder bedeutet es, ja viel wahrscheinlicher, dass Abspracheunfälle vorkommen, die dann peinliche Termminausfälle nach sich ziehen können? .
2. Der Flug geht um …
Also, ich habe noch nie einen Flug gehen sehen. Oder ist damit gemeint, dass das Flugzeug startet oder auch landet? Denn dann könnte man, wenn an es denn unbedingt will, aber auch nur dann, so nennen, weil dem sowohl beim Start als auch bei der Landung zur Figur relativ unpassende, da extrem dürre Beine mit runden Füßen daran(Fahrgestell) wachsen. Doch genau genommen, geht das Flugzeug auf denen nicht, sondern rollt erst im Bummeltempo, danach ständig schneller, bis es dann aufsteigt, dabei die Beine einzieht (nochmals Fahrgestell) und schaut so irgendwie eleganter aus. Es fliegt und das nennt an dann einen Fug.
Die Erholungsphase für die Rollwerkzeuge richtet sich nach dessen Dauer. Doch, zeigen sich die Pseudo-Beine dann kurz vor der Landung erneut, machen sie nicht den Eindruck, als hätten sie jenen Kurzurlaub nötig gehabt. Energie geladen wie zuvor strecken sie sich dem Boden entgegen und tragen die Maschine so lange weiter, nicht, wie sie selber es wollen, sondern, wie es der Pilot entscheidet. Zusammenstöße mit Felsen oder auch Bäumen mag der nämlich nicht so gern.
Endlich stoppt das Flugzeug, der Flug ist vorbei. Pilot und Passagiere sind happy. Gesund und munter haben sie ihr Ziel erreicht.
3. Die Zeit verstreicht ...
Hm, ob die wirklich dermaßen handwerklich begabt ist, sich selber verstreichen lassen zu können? Wohl kaum: So geschickt ist noch nicht mal sie! Eigentlich täte mir die Zeit dahingehend auch furchtbar leid, deenn es erwiese sich ja als eine Aufgabe für alle Ewigkeit. Jedoch wüsste ich niemanden, der dies für sie erledigen wollen würde. Selbst Gott hätte gewiss kein Intertesse, sich wegen eines geläufigen Ausdrucks dermaßen abzuschuften. Und ein Wunder auszuarbeiten, das das Streichen endgültig ver- oder besser endgültig wegstreichen würde, wäre ja auch Arbeit, die er dafür bestimmt nicht in Kauf nehmen würde.
Und die Engel haben anderweitige wichtige Aufgaben, müssen ja versuchen, Fehler ihnen anverttrauter Mnschen zu verhindern oder ihre Schützlinge sogar vor Unfällen zu bewahren.
Die Zeit vergeht … Stimmt auch nicht so ganz. Besser klingen würde: Sie läuft davon. So wäre es akzeptierbar, denn wir besitzen Uhren und auf denen lässt es sich verfolgen, wie schnell sie läuft.
Doch total daneben ist der Aussruch: Die Zeit verrinnt. Sie ist schließlich kein plätscherndes Rinnsal und so meist unbedeutend wie jenes ist sie erst recht nicht. Dageg für alle Lebewesen ausgesprochen bedeutend. Vorranglich bezüglich der grundsätzlichen Frage, die sich wohl Jeder stellt:
´Wieviel Zeit bleibt mir noch??´
Obwohl man auch darüber nachdenken sollte, wäre es aber besser, den Gedanken wenigstens so weit zu verdrängen, dass man sich trotzdem dem Leben widmen und es vor allem genießen kann! Es gibt so viel Schönes auf der Welt, man muss es nur beachten …