Ein Fußballabenteuer (2)
Von
tastifix
Mittwoch 25.06.2025, 09:37 – geändert Donnerstag 26.06.2025, 20:28
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tastifix
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Auf einmal fühlte sie sich enorm mutig und kämpfte sich entschlossen nach utnen bis aufs Spielfeld vor. Die Männer dort starrten sie irritiert an.
„Nee, keine Sorge! Ich bin kein durchgedrehter Fan. Wartet mal ab: Nun wird gesiegt!“
„Hääh??“
„Staunen könnt Ihr später. Los jetzt!“
Katharinas Worte hatten den Frust wegen des Fehlens ihres Kapitäns genommen, sie den verlorenen Schwung zurück, überließen sich ganz ihrer Führung. Energisch kommandierte Katharina:
„Schneller!“
„Fang` ihn ab!“
„Nach vorne!“
„Schießen!!“
Die deutsche Mannschaft imponierte wieder mit guten Aktionen. Das Publikum dankte mit viel Applaus. . Katharina selber wuchs über sich hinaus.
„Wenn das Mama und Papa sähen ...Sie würden staunen!`...
Fast jeder Versuch der Engländer, die deutsche Front zu durchbrechen, schlug fehl. Verzweifelt konzentrierten sie sich deshalb darauf, den Ball in der Mitte des Feldes zu halten, um die Deutschen wenigstens vom eigenen Tor wegzuhalten. Dann passierte es: Das englische Tor wurde ein paar Sekunden lang ausschließlich vom Torhüter bewacht. Katharina bemächtigte sich des Balles und schoss. Der Ball nahm seine Bahn hoch durch die Luft.
„Was ist denn das??“
Fassungslos starrten alle, das Publikum, die Spieler und erst recht Katharina ihm hinterher und trauten den Augen nicht. Er sauste nicht etwa zielsicher ins Tor, sondern stieg immer höher gen Himmel. Bald war er nur noch als kleiner Punkt zu erkennen. Das runde Leder, Ziel aller Träume, war weg.
„Das war`s denn wohl!“,murmelte Katharina halblaut.
Die Spieler senkten frustriert die Köpfe. Für eine Antwort fehlten ihnen die Worte. Aus dem Publikum war kein Laut mehr zu vernehmen.
Doch Katharinas Lebensgeister waren fix zurück.
´Dafür hat unsere Elf sich nicht die Beine aus dem Leib gestrampelt. Dafür habe ich nicht gekämpft. Soo nicht!“
Plötzlich, sie konnte es nicht erklären, wieso eigentlich, dachte sie an ihren Schwarm, an ihre große Liebe aus der internationalen Musikszene.
„Was würde er machen? - Garantiert nicht aufgeben!!`
Sie seufzte sehnsüchtig.
„Ach ja, er müsste jetzt bei mir sein. Dann wär alles gut!"
Für einen Moment schloss sie fest die Augen und dachte intensiv an ihn. Als sie wieder gen Himmel blinzelte, an dem noch immer jener Punkt zu sehen war, der dort absolut nicht hin gehörte, kamen ihr denn doch die Tränen.
Plötzlich jedoch schreckten das Publikum, die Spieler und erst recht Katharina aus der Trauer auf. Etwas sich BEwegendes am Himmel zog ihre Blicke auf sich. das sich zu nähern und derweil ständig größer zu werden schien. schneller und schneller aufs Stadion zuzufliegen, Sehr bald war zu erkennen, dass es sich um eine Gestalt mit einem flatternden schwarzen Umhang handelte, an dem handelte, an oten rote und und goldene Bommeln. baumelten. Katharinas Herz klopfte.
„Eine lebende Deutschlandfahne!“, freute sie sich.
Im nächsten Moment stand sie vor Glück vor einer Ohnmacht. Denn es war ihr Schwarm, ihr Sting. In den Händen gielt er den Ball.
„W..Wieso ... ?“, stotterte sie.
„Ich wusste einfach, dass Du mich brauchst!“, entgegnete er lächelnd.
Es rug so gar nicht dazu bei, dass Katharinas Redefluss etwa fließénder wurde:
„ Ja, aber ...“, begann sie, um Fassung ringend.
Die Engländer standen dert wie gelähmt. , tief gekränkt.
´Wie kann er nur ... ??`
Sting legte Katharina den Ball vor die Füße:
„Schnell, schieß!!“
Sie gehorchte. Es hätte wohl alles seine Richtigkeit, es musste einfach so sein. Denn der Befehl kam ja von Sting. Ihr Schuh knallte nur so gegen das Leder. In weitem Bogen sauste der Ball über das halbe Spielfeld und knallte in die linke hintere Ecke des gegnerischenTores. .Der englische Torhüter, immer noch unter Schock stehend, war nicht fähig gewesen, rechtzeitig zu reagieren.
Der Bann des Erschreckens, der Überraschung brach. Alles heulte. Die Engländer und ihre Fans vor Enttäuschung. Die Deutschen und deren Anhänger vor Glück. Deutschlandfahnen segelten aufs Spielfeld. Gesänge schallten durchs Stadion. Von allen Seiten hörte man Fußballtröten.
Deutschland war Sieger.
Katharina fand die Sprache wieder:
„Warum hast Du mir geholfen?“
Er strahlte sie an:
„Für Dich tue ich alles, Katharina. Für Dich lasse ich sogar unsere Mannschaft im Stich!“
Schon zum zweiten Male seufzte sie auf.Diesmal vor Freude sogar besoders laut.
Katharina wachte auf. Es war Morgen und alles nur ein Traum gewesen.