Die Regenbogenleiter (4)
Von
tastifix
vorgestern, 13:37 – geändert gestern, 07:26
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tastifix
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An einem derersten Tage des Frühherbst war es zweifelsfrei ersichttlich, dass der Sommer sich endgültig verabschiedet hatte. An den Bäumen war das Laub in verschiedene Rottöne gekleidet und unter ihnen sammelten sich zusehens mehr gelbbraune verwelkte Blätter. Hoch oben in den Baumkronenen hob asich die Farbpalette, von der Sonne beschienen, wunderschön gegen den nur mit vereinzelten Wolken bedeckten blauen Himmel ab. Am Fenster stehend, genoss Sylvie diesen Anblick fasziniert.
Aber dann schaute sie anchdenklich auf das Laub am Bocen, dass sich, vom Wind hin- und her geschoben, zu immer neuen Blatthügeln auftürmte.
„Vergangen!!", dachte sie.
Auf einmal beschlich sie ein Gefühl der Unruhe und Unsicherheit. Die Erinnerung, so energisch verdrängt, bemächtigte sich ihrer.
„Schon mehrere Monate ... Noch immer keine Probleme, aber ...“
Eine Zeit, in der sie selbst in den Augen der fürsorglich/wachsamen Eltern mehr und mehr wieder zu dem Mädchen wurde, das sie immer gewesen war: Temperamentvoll und fröhlich. Immer seltener nur merkten ihr Mutter und Vater an, dass es dennoch in ihr arbeitete.
Derweil Sylvie nach drauße nschaute, war es für sie fast nicht vorstellbar, dass die Wettervorhersage zutreffen würde. Angeblich sollte es gar zwischendurch Regen geben.
„Hm! Vielleicht ja am Nachmittag!“
Im Moment jedenfalls sah es nicht danach aus. Und doch sollte es sich bewahrheiten. Ggen Mittag verdichteten sich die Wolken. Nur noch hier und da blitzte die Sonne durch. Noch hatte Syvie nichts Bestimmtes vor. Hausaufgaben fielen weg. Es war ja Ferienzeit. Ihre engsten Freunde waren verreist. Sie fehlten ihr sehr.
„Was mach ich denn gleich mal?“
Nur zu Hause zu sitzen, passte so gar nicht zu ihr. Auch ohne Gesellschaft hielt sie sich am liebsten an der frischen Luft auf. Noch war der Himmel heiter. So entschloss sie sich zu einem ausgiebigen Spaziergang.Sie hing sich ihre jeansjacke über, leinte mato an
Fix hing sie sich ihre Jeansjacke über, nahm Mato an die Leine und sie marschierten los. Sylvie enschied sich für den Weg entlang der ausgedehnten Felder. Sie liebte den Blick in die Ferne und träumte dann so gerne vor sich hin. Sylvie liebte den Blick in die Ferne, bei dem sie so gerne vor sich hin träumte.
Es begegneten ihnen nur sehr wenige Leute. Die Meisten hatten es sich wegen des angekündigten Regens daheim gemütlich gemacht. Aufamend genoss Sylvie die Stille. Welch eine Erholung! Allein Vogelgezwitscher und ab und zu ein leichtes Grasrascheln, wenn eine Katze auf Mäusefang durchs Feld schlich. Frohgemut schlenderte sie voran, dann durch das sich ans Feld anschließende Wäldchen und betrat eine Lichtung. Eine ganze Stunde war sie jetzt bereits unterwegs. Die Wolken am Himmel hingen schwerer, teilten ihn in Sommer und Herbst. Da, ein erster Tropfen! Es störte Sylvie nicht, Im Gegenteil empfand sie es als romantisch. blieb kurz stehen und ließ den Blick umher schweifen.
Und dann, ganz plötzlich, war sie wieder um sie. Die alte Agnst, was werden würde, das Wissen darum, dass sie ihrem Schicksal wehrlos ausgeliefert sein würde. Wie war es möglich, in dieser zauberhaften Umgebung, das es sie ausgerechnet jetzt einholte, ja, von ihr Besitz nahm? Sie war doch so sehr dagegen angegangen, hatte es auch erfolgreich vor ihrer engsten Umgebung verborgen. Weshalb hier, weshalb jetzt?? ...