Lisa und das Meer (1)
Von
tastifix
10.08.2025, 15:07 – geändert Donnerstag 21.08.2025, 17:43
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tastifix
10.08.2025, 15:07 – geändert Donnerstag 21.08.2025, 17:43
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Die sechsjährige Lisa wohnte mit ihren Etlern in einem Haus außerhalb der Stadt, nicht weit entfernt vom Meer.
„Mir ist lagnweilig! Ich will zum Strand!“
„Kommt überhaupt nicht infrage. Nur, wenn Marie mit geht!“, bestimmte die Mutter streng.
„Wieso darf ich denn nicht alleine? Alle meine Freundinnen dürften das!!", trotzte Lisa.
Tfja, die sah sie meist nur vormittags in der Schule, denn sie wohnten in der City.
„Schluss jetzt! Entweder mit Marie oder gar nicht! Ist sonst viel zu gefährlich!“
Beleidigt verließ Lisa das Zimmer, um Marie, ihr Kindermädchen, zu suchen.
„Marie??“
„Ja, was ist denn?“
„Mama hat mir verboten, allein an den Strand zu gehen. Hast Du Zeit, kommst Du mit?“
Marie räumte oben gerade Lisas Kleiderschrank auf, denn Lisa hielt nichts davon, Ordnung zu halten. w
„Ja, bin fertig!“
Lisa holte fix Schaufel und Harke aus der Spielzeugtruhe, derweil Marie zwei Strandtücher und ein Buch in ihre Sporttasche packte. Dann zogen sie los. Es war heißer Sommer und, dann endlich am Strand, streifte Lisa die Sandalen ab. So machte das Laufen im Sand gleich noch viel mehr Spaß. Munter marschierten sie eine Weile voran, erzählten sich was und Lisa war wieder besserer Laune.
„Marie, ich muss erst wieder zuhause sein, wenn es dunkel ist!“
„Prima! Dann könnten wir ja mal bis zum Ende des Strandes dort hinten wandern!“
Lisa, guckte zweifelnd.
„Och, Marie, nicht mehr so weit. Ich möchte lieber jetzt hier die Sandburg bauen!“
„Okay“, lachte Marie.
Weil es eine Burg mit zwei Zimmern werden sollte, eines für Lisa, eines für Marie, dauerte es sehr lange, ehe die fertig war. Die Zimmer waren durch einen niedrigen Kieselwall voneinander getrennt. Zum Schluss klopften sie die Außenwände noch mit der Schaufel glatt. Marie breitete die Strandtücher aus, stellte Harke, Schaufel und Tasche beiseite und sie streckten die Beine aus. In solcher Hitze eine Burg zu bauen strengt an, Lisa war erschöpft und hatte selbst zum Reden keine Lust mehr. Auch Marie schwieg vor sich hin. Lisa verschrärkte die Arme hinter dem Kopf und guckte zum Himmel. Marie holte ihr Buch heraus und begann zu lesen.
´Lisa träumt wohl mit offenen Augen!`, lächelte sie und las weiter.
Es wurde später Nachmittag und am Himmel zeigten sich rosarote Streifen, die ein wunderbares Abendrot ankündigten. Kurz darauf war der ganze Himmel flammendrot. Als Lisa wieder aufs Wasser schaute, entdeckte sie etwas, das so schön war, dass sie es sich unbedingt ais der Nähe ansehen wollte.
„Hm, ob Marie noch liest?", überlegte sie.
Ja, das Buch war sehr spannend, denn Marie achtete nicht darauf, was Lisa so machte.
´Sie merkt bestimmt nicht, wenn ich plötzlich weg bin!`
Sie stand auf und schlich so leise wie möglich auf Zehenspitzn davon. Marie merkte wirklich nichts.
„Cool!"
Die untergehende Sonne malte eine Straße aus glitzernden, flammenroten Perlendiamanten aufs Wasser, die weit in die Ferne zu führen schien. Lisa tauchte einen Zeh ins Nass.
„Komisch, ist ja warm!!“
Es gefiel ihr so gut, dass sie, vorsichtig den Boden abtastend, einen Fuß hinein stellte. Winzige Wellen streichelten ihn. Nur noch flüchtig dachte Lisa daran, was die Mutter gesagt hatte, schaute aber denn doch noch mal fix zurück zur Sandburg. Aber von dort war nichts zu hören. Marie las also immer noch oder war gar eingeschlafen. Darum wagte Lisa nun noch einen zweiten Schritt. Das Wasser umspülte ihre Knöchel.
„Es ist so schön! Mir passiert bestimmt nichts!“
Imemr weiter leitete die Perlenstraße sie von Ufer weg.
„Ich will noch weiter gehen … “
Jetzt gehörte diese Straße allein ihr.
Derweil stieg das Wasser ständig höher: Erst bis zu ihren Knie, dann berührte es den Saum ihres Kleides.
És wrid ja gar nicht nass!`, wunderte sie sich.
Lisa machte es großen spaß. so durchs Wasser zu stapfen. Doch dann auf einmal erschrak sie denn doch: Rechts und links streckten sich plötzlich zwei Schlingpflanzen aus dem Wasser, wuchsen immer höher udn verbanden sich zu einem breiten Bogen. Lisa beruhigte sich wieder, denn bedrohlich wirkte er wirklich nicht. eher sehr hübsch. Und dann entdeckte Lisa darin dunkelrote Korallenblüten. Fasziniert trat sie näher und mit jedem weiteren Schritt erschien ihr der Bogen noch schöner zu werden.
„Er sieht toll aus. Aber -warum ist der hier?“
Als sie, ihn immer noch bestaunend, ganz nah vor dem Bogen stand, geschah etwas Seltsames. Die winzigen Wellen um sie her plätscherten ihr etwas zu.
„Tritt durch diesen Bogen und komm zu uns auf die andere Seite!“, hröte sie eine sanfte Stimme.
„Ich bild mir das nur ein!“, sagte sich Lisa.
Aber die Siumme lockte ein zweites Mal:
„Komm, trau Dich. Wir freuen uns auf Dich!!“
„Sowas gibt’s nicht! - Und wer sind denn ´Wir`?`
Die Neugierde siegte, sie stellte sich unter dem Bogen. Wasserstropfen benetzten ihr Haar und die Wangen, doch, ,als sie sie wegwischen wollte, waren dort keine mehr.
„Versteh ich nicht!!“, murmelte sie verunsichert.
Weil aber nicths Böses geschehen war, vertraute Lisa der Stimme und folgte ihr. ….