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Lisa und das Meer (13)

Von tastifix Donnerstag 28.08.2025, 17:11 – geändert gestern, 08:26

Die nächsten Wochen verliefen sehr harmonisch, das Verhältnis von Lisas Eltern zu Marie war wieder genauso herzlich, wie es früher gewesen war.
Abends, wenn Lisa bereits im Bett lag, grübelten die Eltern:
„“Sollen wir oder doch nicht? Es handelt sich ja um eine sehr bedeutende Entscheidung!"
!" . "Noch wissen wir zu wenig und sollten morgen mal genauer nachfragen! - Vor allem, ob sie wirklich keine Verwandten mehr hat ... Aber sie erwähnte mal, dass sie ganz allein sei!“

Am nächsten Morgen - Lisa war in der Schule - saßen sie zusammen im Wohnziimmer.
„Marie, wir würden gerne mehr über Dich wissen."
Marie war überrascht, aber, weil sie sie so sehr mochte, denn auch bereit, all die Fragen zu beantworten.
"Meine Mutter und ich lebten hier in Darmstadt. Als sie starb, war ich 9 Jahre alt. Ihr Bruder und dessen Frau haben mich aufgenommen. Sie selber hatten leider keine Kinder bekommen. Sie gingen sehr liebevoll mit mir um und sorgten auch dafür, dass ich auf die Realschule gehen konnte.

Als ich dann mit 16 Jahren den Abschluss in der Tasche hatte, hab ich mir noch etwas Zeit gelassen, was ich werden wollte. Mit 18 Jahren dann bin ich ausgezogen. Sie waren mir nicht böse, sondern, wenn ich Hilfe brauchte, immer für mich da. Und dann entschloss ich mich, Erzieherin zu werden, weil ich Kinder so gern mag. Leider aber kamen mein Onkel und seine Frau während meiner Ausbildungszeit bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Doch hatte mir meine Mutter genügend Geld hinterlassen, so dass ich die Ausbildung trotzdem abschließen konnte.

tja, und nun nbin ich 22 Jahre alt und noch heute froh, dass ich nicht in einem Kindergarten arbeite, sondern bei Ihnen.Ich hab mir immer so sehr eine Familie gewünscht, Deshalb freute ich mich, als ich las, dass eine Familie ganz in der Nähe ein Kindermädchen suchte, hab mich sofort bei Ihnen gemeldet und freue mich heute noch über meine damalige Entscheidung! Ich fühle mich hier so wohl, als ob ich zur Familie gehören würde!“

„Marie,“ meinten die Eltern gerürht, "Du hast trotz des frühen Todes Deiner Mutter sehr viel Glück gehabt und viel Zuwendung erfahren.“
„Ja, Schläge habe ich nie kennen gelernt!!“, betonte Marie.„Die gab es dort nicht!!“
„Und das merkt man Dir auch an! Du hast eine sehr gute Erziehung genossen!“
Marie errötete:
„Dankeschön!“
„So.“ lachte der Vater. „Jetzt wissen wir schon viel mehr über Dich. Gleich kommt Lisa aus der Schule. Dann spielt schön!“
„Na klar, das machen wir doch immer!“
„Wir haben noch eine Bitte: Erzähle Lisa nicht von diesem Gespräch! Vielleicht reden wir später mal mit ihr darüber!“
„Versprochen!“, antwortete Marie. ´Weshalb nur haben sie mich jetzt so genau befragt? Hm, abwartem, werde ich sicherlich irgendwann wissen!“
Es scheltte, Lisa stand vor der Tür:
„Marie, hast Du mich vermisst?“, fragte sie schelmisch.
„Nein, überhaupt nicht, Lisa. Weißt Du ja!“
Beide lachten und es wurde ein schöner Lego-Nachmittag.

Ein paar Tage darauf baten die Etlern Marie, sie müssten dringend etwas erledigen und ob sie ausnahmsweise für Lisa kochen würde.
„Klar! Pmmes mit Bratwürstchen! Das mag sie am liebsten!“
Die Eltern grinsten und fuhren beruhigt davon. Sie sprachen bei mehreren Ämtern vor. Sehr erleichtert kehrten sie abends zurück. Marie hatte ihnen in allem die Wahrheit gesagt. Und auch sonst wussten sie jetzt schon viel mehr. ...

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