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Sorgen

Von tastifix Donnerstag 23.01.2025, 09:18 – geändert Donnerstag 23.01.2025, 10:26

Ja, mit dieser Story entführe vich Euch in die Vergangenheit ... ….

Am frühen Morgen.räkelte sich die Queen in ihrem Bett, schlug die Augen auf und rekapitulierte, was sie an diesem Tag zu meistern hätte.
´Ach ja, meinen Staatsbesuch in Deutschland!´
Prompt war sie überhaupt nicht mehr schläfrig, dagegen Energie geladen wie immer. Und doch seufzte sie beim Gedanken daran, aus der Auswahl der etwa tausend Designerkleidern in ihrem fast Zimmer füllenden Kleiderschrank das passende Outfit für Anlass und Wetter auszuwählen wie auch einen ihrer unverzichtbaren, so extrem geschmackvollen Hüte. Für eine Dame des englischen Hochadels ein Pflichtutensil.
´Ich - und ohne Hut? Geht ja gar nicht! Ach ja, und die Kronjuwelen darf ich auch nicht vergessen!´
Die standen ja für Macht und Reichtum. Am besten, sie würde sie schon mal neben die Staatsrobe legen.

Queen Elizabeth hechtete aus dem Bett und raste im königlichen Nachtgewand durch den Palast bis zur Schmuckvitrine. Die Wachtposten sahen diskret zur Seite; wussten ja, was sich geziemmte. Elizabeth, schon immer sehr sportlich, bewältigte die Srecke in persönlicher Bestzeit, um dann jedoch zu Tode erschrocken vor ihrem geliebten Schmuckkasten zur Salzsäule zu erstarren. Die überaus wichtigen kleineren beziehungsweise eher größeren Klunker, das ohnehin hochadlige Prestige ins Hochhochadlige anhebend, waren weg. Allein das leere rote Samtkissen sah ihr entgegen. Ein total undisziplinierter gellernder Schrei entfuhr der sonst so sehr disziplinierten Spitze Englands, riss Gemahl Prinz Philipp aus seinen Träumen, ließ ihn aus dem Bett springen und, ja gleichfalls einigermaßen sportlich, allerdings nicht ganz so sehr wie seine Frau, in Fast-Bestzeit in Richtung der dem Hofprotokoll in derart infamer Weise ungehorsamen. schrillen Lautußerung der überaus geliebten Ehehälfte sprinten, fing diese in den Armmen auf und rettete sie so in letzter Sekunde vor drohender Ohnmacht.
´Wir leihen uns welche von unserer ja auch stinkreichen Verwandtschaft! - Außerdem sieht man ja Deiner majestätischen Garderobe ihre Preis auch an!“
Ziemlich erfahren mit Frauen, landete dieser außerordentlich sensible Prinz Kavalier damit einen Volltreffer. Für ihn trotzdem extrem unerwartet, bedachte Elizabeth ihren ach so fürsorglichen Ehemann tatsäächlich mit einem strahlenden Lächeln, was der sich in seinem inneren Kalender schnell rot notierte. Kam nämlich nicht allzu oft vor.

Auf wieder viel festeren Beinen flitzte Ihre Majestät, so ganz unmajestätisch, zum Kleiderschrank und begutachtete den Inhalt. Dessen Anblick trug dann zur raschen Stabilisierung ihres in jener Katastrophensituation erheblich labilen Kreislaufes bei. Ach ja, der Pelzmantel. Hatte ja immerhin -zig Tausender gekostet. So gewandet könnte sie neben dem Gastgeber Gerhard Schröder, diesem, gleich ihr im eigenen, in dessen Heimatland überaus beliebten, regierenden Topmodel Deutschlands, garantiert bestens bestehen. Es beruhigte und das königliche Herz nahm seine Routinearbeit in üblicher Leistungsstärke wieder auf. Blitzartige Verbesserung des körperlichen und vor allem des seelischen Wohlbefindens waren die Folge. Englands Königin fühlte sich wieder Welsh Corgi wohl in ihrer Haut. 

Wie sich später herausstellte, hatte sie übrigens die Kronjuwelen drei Tage zuvor nach einem offiziellen Termin gar selber in der Küche liegen lassen.

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