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Das Geheimnis

Von tastifix 06.07.2025, 12:35 – geändert gestern, 07:19

Michael stapfte zufrieden nachhause. Er trug ein Geheimnis mit sich herum und hatte beschlossen, es solle anoch eine kurze Weile eines bleiben.

Die Melodie eines Popsongs pfeifend, betrat er das Haus, in dem ihn die Mutter und seine jüngere Schwester Karin begrüssten. Jedoch hietlen sie sich die Orhen zu, denn einigie der Töne gerieten arg daneben.
„Michael, lass es besser. Lernste nie!“, kommentiere Karin ziemlich unsensibel, weswegen die Mutter sie ermahnend ansah, obwohl sie der gleichen Meinung war. Es hörte sich nämlich fürchterlich an.
„Liegt Dir wirklich nicht!“, seufzte sie.
Echt sensibel.

Die Beiden wunderten sich, dass Michael nicht etwa beleidigt war, sondern ganz gelassen blieb.
„Hääh ? Was ist denn Dir über den Weg gelaufen?“, fragte Karin.
„Sag schon!“, bat die Mutter.
Ihr Sohn grinste:
„Ich hab ein Geheimnis!“, erklärte er.
„Ein Geh..? - Was denn fürn Geheimnis??"
„„Nee, sag ich noch nicht!“
„Geheimnisse sind dazu da, gelüftet zu werden!“, schmollte Karin.

Michael veerschwand schmunzelnd in sein Zimmer, warf die Jacke auf einen Stuhl, streifte die Schuhe ab, legte sich aufs Bett. guckte gen Zimmerdecke und malte sich aus, wa sie wohl sagen würden, wnn er es ihnen denn verraten würde.
Hach, der Tag heute war cool!!“
Zufrieden drehte er sich zur Wand und schlief ein.

Derweil hockten Mutter und Schwester im Wohnzimmer.
“Irgendetwas war heute, nur was?“
Ratloses Schulterzucken.
„Vielleicht hat er sich endlich mal gegen Jens gewehrt. Vielleicht sich sogar vor Anderen mit ihm geprügelt …“
„Karin!!“
„ist doch wahr! Der ist so gemein zu Michael! ! - Bestimmt neidisch, weil Michael viel beliebter ist als er selber!“
„Nein, denke ich nicht, dass Michael sowas macht. Da steckt etwas Anderes hinter. Hmm!“
Als Michael eine Stunde später erfrischt ins Wohnzimmer kam, saßen die Beiden dort immer noch. Die Neugierde ließ ihnen eindeutig keine Ruhe.
„Bitte, sag, was los ist!“
„Nee, erst, wenn Papa zurück ist!“, genoss Michael den Triumpf, sie noch etwas länger auf die Folter spannen zu können.
„Ooch!!“

Das Schicksal war gnädig gestimmt und kurz danach war dann auch der Vater daheim.
„Ist was passiert? Ihr guckt ja, als ob …"
„Papa, Michael hat ein Geheimnis und sagt nix!“
„Na, jeder Mensch hat mal Geheimnisse. Ist doch nicht schlimm!“
„Ja, aber er wollte unbedingt, dass Du hier bist, bevor er was verrät“, petzte sie.
„Dann kann er es jetzt machen. Bin ja da!“, lachte der Vater.
Plötzlich war Michaeel ziemlich aufgeregt.
´Wie die gleich wohl reagieren werde?`
Puuh, so schwierig hatte er es sich nicht vorgestellt, jetzt noch vorzutäuschen, er wäre die Ruhe selber dabei.
„Es ist nämlich so: Ich bin nicht nur in meiner Klasse, sondern in der gesamten Stufe der Beste in den Naturwissenschaften. Deshalb darf ich in einem Wettbewerb, an dem sich alle Schulen der Stadt beteiligen, unsere Schule vertreten! Also: Ich mach bei ´Jugend forscht` mit!!“

Einen Moment lang blieb es mucksmäuschenstill. Seine Eltern und Karin waren platt. Dann abet:
„Mönsch, Michael! Ist ja toll!! Und das hast Du so lange für Dich behalten können?"
„Ja!“, grinste der.
„Vielleicht hab ich ja eines Tages ´nen ganz berühmten Bruder!“, straflte sie ihn an.
Mutter und Vater freuten sich riesig und umarmten ihn:
„Wie schön! Wir sind sehr stolz auf Dich!“
„Und jetzt feiern wir ein bisschen!", bestimmten sie.

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