Tagesausflug nach Bamberg
Lieber Petrus,Regen ist ja nach den viel zu trockenen und heißen Tagen im letzten und diesen Sommer sehr wichtig,ohne Frage.
Aber musste es denn gerade eimerweise schütten,am Tag des Ausflugs nach Bamberg und meinen Geburtstag obendrein?
Nach Meißen und Weimar,nun also der 3. Ausflug nach Bamberg,wieder organisiert vom wohl sympathischsten
Berliner Feierabend Mitglied-ever :-)
Denkmalgeschützte Gebäude,mittelalterlicher Charme,barocke Architektur,38 Kirchen,50 Brücken und Brückchen
Die Bergstadt Bambergs gehört also zu Recht zum Unesco-Weltkulturerbe.
Orientierungsprobleme wegen der vielen Gassen die kreuz und quer verlaufen,hat man nicht.Wenn man sich nach den Türmen des Doms richtet,findet man immer zum Zentrum :-)
Der Dom ist,so wie alles in Bamberg,ziemlich imposant und begeistert innen u.a.vor allem durch die große Orgel
Der Dom wurde nach nur 10 Jahren Bauzeit im Jahr 1012 fertiggestellt.Brannte ab,ebenso der Nachbau.Der 3.Bau hat bis in die heutige Zeit überdauert.
Sehenswert im Inneren des Domes ist der geheimnisvolle Bamberger Reiter, über dessen Herkunft und Bedeutung immer noch spekuliert wird.
Außerdem können das Hochgrab des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde, gestaltet von Tilmann Riemenschneider,besichtigt werden.
Im Bamberger Dom befindet sich auch das einzig erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen. Hier hat Papst Clemens II. seine letzte Ruhe gefunden.
Hier im Dom,hatte ich fasziniert von so viel wunderbarer sakraler Kunst,viel fotografiert.
Da es den lieben langen Ausflugstag ohne Ende regnete und ich mich trotz Schirm komplett“durchnässt“anfühlte,blieb die Sightseeing Tour per Pedes draußen,,leider nur unvollständig.Auch gestaltete sich das Fotografieren sehr schwierig.Es musste ja mit der anderen Hand der Regenschirm gehalten und auch ständig Regentropfen von der Fotolinse abgetupft werden.
Den regennassen Rosengarten der Neuen Residenz,musste aber trotzdem angeschaut werden.Der einen wunderbaren Blick über Bamberg gewährt und auch auf das Kloster St. Michael
.
Das Flair der Altstadt und die zahlreichen Gassen bewundernd,bevor man über die Brücke durch das Tor des Alten Rathauses zur Inselstadt läuft,haben die anderen FA Ausflügler und ich uns nicht entgehen lassen.
Hatte wir doch auch ein junges und sympathisches Geschwisterpaar dabei,dass uns zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt führte
Bambergs bekanntestes Gebäude ist sicherlich auch das Alte Rathaus,einst symbolisierte es die Herrschaftsgrenze zwischen der bischhöflichen Bergstadt und der bürgerlichen Inselstadt.
Errichtet wurde es im 15 Jh. und in der Mitte des 18. Jh. im Barock-Stil erneuert.
Heute beherbergt es den Rokokosaal und die Sammlung Ludwig (größte Fayence- und Porzellansammlung in Deutschland
Die Fassadenmalerei sollte man etwas genauer betrachten,denn dort ragt ein Bein aus den Wandfresken heraus
Direkt von der Brücke aus kann man den Blick über"Klein Venedig"schweifen lassen.Die ehemalige Fischersiedlung in der Bamberger Inselstadt wird liebevoll"Klein Venedig"genannt.
Die Fachwerkhäuser stammen überwiegend aus dem Mittelalter.Entlang der Regnitz reihen sie sich in einer hübsch geschmückten Zeile aneinander,Kähne dümpeln an den Anlegestellen in den Vorgärten
Bevor man dann auch schon fast beim Neptunbrunnen herauskommt. Ab hier beginnen auch die Geschäfte und Märkte.
Es gibt genügend Gastronomie und auch anscheinend ausreichend Brauereien für eine Stadt ;-)
Ein sehr schöner und interessanter Ausflug,aber leider buchstäblich ins Wasser gefallen.
Bamberg ich komme wieder und dann hoffentlich lieber Petrus,bei Sonne und mit weißen Schäfchenwolken.
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Bamberg 001.JPG
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