O Winterwaldnacht, stumm und her,
mit deinen eisumglänzten Zweigen,
lautlos und pfadlos, schneelastschwer, -
wie ist das groß, dein stolzes Schweigen!
Es blinkt der Vollmond klar und kalt;
in tausend funkelharten Ketten
sind festgeschmiedet Berg und Wald,
nichts kann von diesem Baum erretten.
Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,
der Quell erstarrt, die Fichten beben;
so ringt den großen Kampf ums Sein
ein tausendfaches banges Leben.
Doch in den Dörfern traut und sacht,
da läuten heut`zur Welt hinieden
die Weihnachtsglocken durch die Nacht
ihr Wunderlied - vom ew´gen Frieden.
Karl Stieler
Wünsche einen schönen Zweiten Adventsonntag. Lieben Gruß Ulrike.
Weihnachtglocken
O Winterwaldnacht, stumm und her,
mit deinen eisumglänzten Zweigen,
lautlos und pfadlos, schneelastschwer, -
wie ist das groß, dein stolzes Schweigen!
Es blinkt der Vollmond klar und kalt;
in tausend funkelharten Ketten
sind festgeschmiedet Berg und Wald,
nichts kann von diesem Baum erretten.
Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,
der Quell erstarrt, die Fichten beben;
so ringt den großen Kampf ums Sein
ein tausendfaches banges Leben.
Doch in den Dörfern traut und sacht,
da läuten heut`zur Welt hinieden
die Weihnachtsglocken durch die Nacht
ihr Wunderlied - vom ew´gen Frieden.
Karl Stieler
Wünsche einen schönen Zweiten Adventsonntag. Lieben Gruß Ulrike.