Schnucki (5)

w Nein, da würde mir ein ungewöhnlicherer Kosename einfallen. Denke ich jetzt so darüber nach, kam er da weitaus besser weg als meine Töchter, die wegen der Wortschöpfungen gute Nerven brauchten. Zu meinem Gaudi konten sie sich ja in ihrer Winzigphase nicht dagegen wehren.. Doch später dann verbaten sie sich so manchen Kosenamen shr energisch. Na ja, meine Fantasie hatte extrem Kapriolen geschlagen. Die verrückten Einfälle verschweige ich lieber. Die Vier würden mich sonst wahrscheinlich lynchen.
Einzig ein Kosename galt als so gerade noch akzeptabel: S.s Kosename passte wunderbar zu ihr. Sie hat meine Tanzleidenschaft geerbt und hüpfte und hüpft durch den Tag. Selbst heute noch dürfen wir sie so rufen und auch ihr Verlobter, der sie so nennt, erfreut sich weiterhin des Lebens.

Da ists bei vierbeinigen Wesen viel einfacher. Hauptsache, der Tonfall stimmt! Klar hab ich es ausgenutzt:
Knödelchen: Knuddelmutzel, Zwerglein, Hutzelputz, Bärchen, Bärwutz ...
Quinny: Smartie, Mister Ventilator, Flummi, Flitzkanone, Schmalzflocke, Knutschiboy …
Feechen: Knalltüte, Freßsäckchen, Mausilein, Schmusekissen, Fledermäuschen.
Dies alles zu speichern, wäre wohl etwas zu viel verlangt gewesen. Mir zuliebe merkten sich die Drei dann ihren Lieblingskosenamen. Übrigens stelle ich immer wieder fest, wie gut ein Hundegedächtnis funktioniert.
Knödelchen hatte sich, endlich erwachsen, ´Zwerglein` verbeten, akzeptierte aber weiterhin ´Knödelchen`. Ein Zwerg war er mit der 58cm-Schulterhöhe ja wirklich nicht mehr. Bestimmt klang ´Knödelchen` in seinen Ohren zumindest etwas erwachsener.