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ein Ausflug zur historischen Schwanenburg

Die Schwanenburg in Kleve - Wohnsitz der Herzöge und Kurfürsten zu Kleve. Auch Elsa und Lohengrin bewohnten die Schwanenburg,

Termin

01.04.2024
(jeden Montag)

Veranstaltungsort

47533 Kleve
Deutschland

Der genaue Veranstaltungsort ist nur für Mitglieder sichtbar!

Die Schwanenburg in Kleve - schaut Euch auch die Galerie "Schwanenburg in Kleve" dazu an!!

Die Schwanenburg als Wahrzeichen des Klever Landes prägt die Silhouette der Stadt. Der am 7. Oktober 1439 eingestürzte Schwanenturm habe schon 300 Jahre vor Christi Geburt an dieser Stelle gestanden, Cäsar habe ihn erbauen lassen. Dies ist auf einer Inschrift über dem Eingang des Schwanenturms zu lesen, die Herzog Adolf nach Wiederaufbau des Turmes anbringen ließ.
Denkbar ist es schon, dass sich zur Römerzeit an dieser hoch über dem Rhein gelegenen Stelle, auf halbem Wege zwischen Xanten und Nijmegen, ein Stützpunkt befand.
Der um 1170 errichtete Rittersaal stand dort, wo sich heute der von Linden umsäumte Parkplatz im äußeren Burghof befindet. Reste des reich verzierten Saales sind an Portalen im Innenhof der Burg eingebaut worden und heute noch zu sehen. Ebenfalls im 12. Jahrhundert entstand an der ehemaligen Burgmauer die doppelsitzige Toilettenanlage (mit Wasserspülung!), die im 15. Jahrhundert in den Bau des Spiegelturms integriert wurde.

Entstehung des Herzogtum Kleve
Wahrscheinlich ist, dass um 1020 Fürst Rutger von Flandern von Kaiser Heinrich II. als Graf von Kleve eingesetzt worden ist. Es folgte nun eine Reihe von Grafen und infolge einer zielbewussten Heiratspolitik wurde das vereinigte Herzogtum Kleve-Jülich-Berg im 16. Jahrhundert ein beachtliches Machtzentrum in Europa. Der letzte Herzog, Johann Wilhelm, starb 1609 ohne Nachkommen. Es entbrannte der jülich-klevische Erbfolgestreit, das Herzogtum Kleve fiel an Brandenburg.
1663 ließ der Statthalter des Großen Kurfürsten, Johann Moritz von Nassau-Siegen die Burg durch den niederländischen Architekten Pieter Post im Stil des niederländischen Barocks umbauen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts reduzierte sich der Bau durch Einsturz und Abriss auf den heutigen Umfang. Seit damals befinden sich auf der Burg die Gerichtsbehörden, heute ist hier der Sitz des Amts- und Landgerichts Kleve. Im Schwanenturm befindet sich ein kleines geologisches Museum, außerdem bietet sich hier ein eindrucksvolles Panorama über die Rheinebene bis in die Niederlande.
Info zur Barrierefreiheit
Zur Schwanenburg gelangt man über eine starke Steigung mit weitfugigen Pflastersteinen. Den Eingang des Schwanenturms erreicht man nur über Treppen. Von dieser Ebene aus kann man entweder zur Kasse oder über weitere Stufen zu den Toiletten gelangen. Zwei weitere Stufen führen in einen geräumigen Vorraum, in welchem sich ein ca. 112 cm hoher Tresen befindet.

Der Aufstieg zum Turm in das erste Obergeschoss führt zu einer Wendeltreppe mit knapp 90 Stufen. Nach der Wendeltreppe führt ein schmaler Gang um eine Ecke zu den Museumsräumen. In die weiteren Etagen gelangt man ebenfalls über Treppen. Die Türen zu den Sanitärräumen haben eine Breite von 65 cm, die Kabinenmaße betragen bei den Damen 135 cm x 105 cm und bei den Herren 150 cm x 107 cm. In unmittelbarer Nähe zum Eingangsportal der Schwanenburg gibt es drei gekennzeichnete Behindertenparkplätze (225 cm x 386 cm).

Ein kurzer historischer Überblick
(Epoche der Beschreibung zwischen 900 und 1000)
Die erste Burg auf dem Burgberg entsteht als längliches Oval mit Quermauer. Ein zweites Tor führt in die eigentliche Burg, deren Mauern damals möglicherweise aus Holz- und Erdwerk bestanden.1162 erste schriftliche Erwähnung eines Burgvogtes letztes, 1. Drittel des 12. Jahrhunderts Errichtung des Palais: ein stattliches staufrisches Portal bildet den Zugang zum Rittersaal. Um 1341 - die Burg wird zum festen Regierungssitz der Grafen von Kleve. 1439, der alte Bergfried stürzt ein - Baumeister Johann Wirenberg beginnt noch 1440 mit dem Bau eines neuen Turmes; dieser, der Schwanenturm, wird bis 1448 fertig.1663 bis 1666 der Architekt Pieter Post baut die Schwanenburg im niederländischen Barockstil um. Ca. 1740 bis 1820 verfällt die Schwanenburg. Ab 1828 wird die Burg wird von der hier angesiedelten Justizverwaltung umgebaut.1893 bis 1897 und 1909 bis ca. 1914 wird die Schwanenburg restauriert. Am 7. Oktober 1944 wird bei einem Luftangriff der Alliierten auf Kleve die Schwanenburg fast völlig zerstört.
Am 1. Oktober 1950 ist das Richtfest des Schwanenturms, am 4. November 1953 die Vollendung des Wiederaufbaus der Burg.

Öffnungszeiten
01.04. - 31.10.Montag – Sonntag 11.00 Uhr - 17.00 Uhr
01.11. - 31.03.Samstag + Sonntag 11.00 Uhr - 17.00 Uhr

Preise
Erwachsene 3,00 .
Studenten 1,00 €
Schüler 0,50 €
Familienkarte 6,00 €
Gruppen 2,00 € p.P. (ab 5 Personen)

Anschrift: Schwanenburg
Schloßberg 1
47533 Kleve

Thema: Kultur, Ausflug

Von Mitglied: qmodro


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