
Ruhe-Forst bietet ein alternatives Bestattungskonzept, bei der die Asche von Verstorbenen an einem Waldbaum beigesetzt wird. Bereits zu Lebzeiten kann man sich hier seine letzte Ruhestätte aussuchen. Die alten, naturbelassenen Wälder ermöglichen einen würdevollen, sanften Abschied und spenden den Angehörigen und Freunden Trost.
Viele Menschen möchten bereits zu Lebzeiten ihre Bestattung regeln und den Angehörigen diese schwere Entscheidung abnehmen. Vermehrt tritt dabei der Wunsch nach einer Alternative zu den traditionellen Bestattungsformen auf einem Friedhof in den Vordergrund. Die letzte Ruhestätte an den Wurzeln eines alten Baumes zu finden, ist eine beruhigende Vorstellung. Ein in unserer mobilen Gesellschaft an Bedeutung gewinnender Aspekt ist die Problematik der Grabpflege, die bei Waldbestattungen die Natur übernimmt.
Der RuheForst Rostocker Heide liegt landschaftlich reizvoll im Jahrhunderte alten Stadtwald der Hansestadt Rostock nur wenige Meter vom Stadtforstamt entfernt.
Einmalig ist die Nähe zur Ostseeküste. Wald und Meer bilden seit Jahrhunderten die Faszination der Rostocker Heide. Unter uralten Eichen und Buchen, vorbei an schlanken Kiefern und geheimnisvollen Erlen führen verschlungene Wege bis an naturbelassene Strände.


Am 02.06.2012 besuchten wir den Rostocker Ruheforst auf Initiative von Helene!
Der Oberförster Jörg Harmuth persönlich führte uns mit vielen interessanten Erläuterungen durch den Ruheforst und erklärte die einzelnen „Biotope“. Als Biotope werden die Stellen genannt, wo die Ruhestätten als Urnenplätze eingerichtet werden. Grabschmuck, Grabsteine u.ä. sind im Ruheforst nicht möglich. Auch das Ablegen von Blumen und Grabschmuck ist in einem Ruheforst nicht gestattet. Die Grabpflege übernimmt eben die Natur.






Nach der sehr interessanten Führung ging es per Rad durch die Rostocker Heide nach Graal Müritz. Gittelies hatte die Idee dazu geliefert, die ich natürlich im Forum und im Veranstaltungskalender sofort publik machte. Leider hatte sich bei Gittelies am 02.06.2012 eine Familienfeier ergeben, so dass sie selbst nicht teilnehmen konnte. Offenbar hatten andere dann auch keine Lust an dieser schönen Radtour teilzunehmen. So fuhren ich mit meiner lieben Frau alleine nach Graal Müritz. Bis zum Rhododendrenpark waren es ca. 10 km. Bei Erreichen von Graal Müritz stärkten wir uns im Fischhus an schmackhaften Fischbrötchen.










Und wieder ab zum Ruhefrost, wo das Auto stand. Es war ein herrliches Erlebnis. Die Sonne schien, im Wald war nichts vom Wind zu spüren. Insgesamt sind wir nicht mehr als 20 km gefahren. Hoffen wir, dass das Wetter bei den nächsten Touren so mitspielt und die Touren so schön und erlebnisreich sind Wer diese Radtour versäumte, aus welchen Gründen auch immer, er hat was versäumt…
Blackhuskyman
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