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Unsere Radeltour nach Tessin am 21.08.2025

Hallo liebe Radfreunde, heute mit etwas Verspätung unser Reisebericht vom Donnerstag, den 21. August 2025.
Unsere Radgruppe traf sich wie gewohnt an einem Sammelplatz und schon ging es los. Geplant war eine Tour nach Tessin vor den Toren Rostocks. Einige Besonderheiten hatten wir rausgesucht.
Noch waren nicht alle Radler bei der Gruppe durch Rostock. Unterwegs sammelten wir noch Mitfahrer ein und der letzte Radler wartete in Petschow auf uns. Wir fuhren durch Kessin, Beselin und Dishley und machten unseren ersten Halt in Bandelstorf. Hier am Gutshaus oder besser `Schloss` wurden einige Fotos gemacht.Das Gebäude ist voll saniert und ist inzwischen eine Seniorenunterkunft.

Schaut mal, was für schöne Wolkenspiele!

Nach diesem Halt ging es weiter nach Petschow. Ein Stück ging unsere Fahrt längs der Autobahn. Nach Überquerung der Autobahn kamen wir nach Lieblingshof.Dort steht auch ein kleines Gutshaus.

Die Hauptstraße die durch Lieblingshof führt, ist rechts und links von lecker schmeckenden Pflaumenbäumen, gerahmt. Ein Halt war selbstverständlich! In Lieblingshof befand sich ein altes Gut. Die Besitzer wechselten über die Jahrhunderte häufig. Der geadelte Jägermeister Johann Carl von Stein, war Ende des 18.Jahrhunderts auf Hohen Gubkow, der örtliche Gutsherr.

Weiter führte uns die Fahrt an Gubkow vorbei Richtung Sanitz.Wir kamen an der Kaserne für Luftabwehr vorbei. Der nächste Ort war Prangendorf. Von Prangendorf ging es nach Weitendorf. Der Bau der Weitendorfer Kirche reicht ins 14. Jahrhundert zurück.Die Sakristei stammt aus dem 15. Jahrhundert. Zur Zeit Friedrichs des Großen erhielt das Gotteshaus seine barocke Gestalt und den dreigeschossigen Turm, den das Kreuz des Johanniterordens krönt. An der kleinen Kapelle wurden wieder ein paar Fotos geschossen.

Nun fuhren wir unter der Autobahn über die Recknitz. Die Säulenhalle der Autobahn war sehr beeindruckend und auch für einige der Mitfahrer das erste Mal. Die Bilder sprechen für sich!

Von da aus gab es einen Abstecher zur beeindruckenden Feldsteinkirche nach Vilz. Die Dorfkirche Vilz ist die Kircheder Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Vilz im Landkreis Rostock. Die Gemeinde gehört zur Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vilz ist ein Ortsteil der Stadt Tessin. Die Kirche ist ein turmloser Bau aus Findlingen. Lediglich in den Fenster- und Portallaibungen sowie in der Gestaltung der Giebel, sind Backsteine verwendet worden.

Wir verließen das Dorf Vilz und der Weg führte uns zur zweiten Überquerung der Recknitz.Nun erreichten wir den Lockschuppen der alten Zuckerfabrik in Tessin. Somit hatten wir unser Tagesziel Tessin erreicht. Wir suchten eine Stelle für eine längere Pause. Nur gut gestärkt, sollte wieder der Rückweg angetreten werden. Eine große Herausforderung gab es aber noch!!!Wir fuhren zur Wolfsberger Mühle.Es ging schön bergab. An den Rückweg dachten wir im Moment nicht. Die Wolfsberger Mühle war eine Wassermühle mit einer eigenen Stromversorgung durch einen Wassergenerator.Heute ist alles in Privatbesitz und die Mühle ist nicht mehr da.Die dazugehörige Gaststätte existiert nicht mehr und der Generator rostet vor sich hin. Einfach nur schade!

Hinter der Wassermühle liegt der Reppeliner Bach. Dieser ist renaturiert und mit einer Fischtreppe ausgestattet.Das Gebiet um die Wolfsberger Mühle ist ein Paradies für Wanderer nicht nur flach. Das sollten wir jetzt auf der Rückfahrt feststellen, denn es ging steil bergan. Einer unserer Mitfahrer fährt nicht mit einem E-Bike.Er hatte es besonders schwer.

Kurz vor Sanitz erreichten wir unsere letzte Station, nämlich das Dörfchen Teutendorf mit einem schönen Gutshaus, welches als Wohnhaus dient. In Teutendorf kam der Komponist Flotow zur Welt. Die Gedenktafel steht vor dem Gutshaus. Das Gutshaus wurde um 1800 durch die Familie von Flotow im klassizistischen Stil erbaut. Die Fundamente stammen aus dem 15. Jahrhundert.Das war unser letztes Ziel nun ging es über Sanitz, Broderstorf zurück nach Rostock.Wir hatten rund 75 Km zurückgelegt.Es war eine sehr schöne Tour.Einiger der Ziele lassen sich auch mit anderen Verkehrsmitteln erkunden.

Nun noch etwas in eigener Sache: Unsere Mitfahrerin Renate (Renulle) hat es geschafft!!! Zu Hause gestartet, die Tour mitgemacht und wieder zu Hause angekommen, standen bei Ihr auf dem Tacho 100,79 Tagekilometer. Von uns allen herzlichen Glückwunsch und `Willkommen im Club der 100ter.`!Es ist eine wirklich hervorragende Leistung. Nun noch etwas Persönliches: Wir werden unsere Termine verändern.Ich möchte vorschlagen, dass wir uns nur noch jeden zweiten Mittwoch treffen. Vielen Dank für euer Verständnis!Euer Reporter Bernd (Mooskuhle).Die nächste Tour wird aus privaten Gründen erst Ende September sein. Bis dahin gutes Radeln und bleibt gesund.

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