Unsere Fahrradtour zur Rostocker Schweiz über Toitenwinkel und Pastow am 13. Mai 2025
Wiedermal traf sich die Fahrradgruppe Rostock zur nächsten Tour. Unser gestecktes Ziel waren, vor den Toren Rostock's gelegen, die Kösterbecker Berge. Die Rostocker sagen auch liebevoll 'die Rostocker Schweiz' dazu. Am Treffpunkt im Stadthafen, hinter der Petribrücke, trudelten nach und nach acht Radfahrer ein. Unser Planer Steffen stellte uns die heutige Tour in groben Zügen vor. Zunächst fuhren wir am Gehlsdorfer Ufer entlang bis zum Fähranleger.
Unterwegs konnten wir positiv feststellen, dass viele neue Sport- und Spielgeräte am Uferweg aufgebaut wurden.Der Uferweg ist ein beliebtes Gebiet zum flanieren.Beim Fähranleger legten wir eine kleine Trinkpause ein. Die Fahrt, mit Ziel die Kirche von Toitenwinkel- Dorf, verlief weiter durch die Gartenanlagen und Neubaugebiete.
Wir schauten uns um und hatten Glück vor Ort, denn ein Kirchenmitarbeiter öffnete uns diese schmucke Kirche.
Der Mitarbeiter konnte uns etwas über die Kirche erzählen.Die Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Ort und die Burg Toitenwinkel wurden bis zum 17. Jahrhundert von den Rittern zu Moltke beherrscht.In der ehemaligen Patronatskirche befinden sich zahlreiche Denkmäler.Die Kirche steht unter dem Patrozinium der Heiligen Katharina und Lorenz.Wieder was dazugelernt, fuhren wir weiter, über die Petersdorfer Straße.
Auf dem Hafenbahngelände, neben der Petersdorfer Straße, konnten wir das neueste Stellwerk, welches Rostock besitzt, sehen.Wir fuhren weiter in Richtung Dierkow und dann über die Autobahn und ließen dabei die Küstenmühle rechts liegen.Ein kulinarischer Tipp zur Küstenmühle:Dort kann man ganz lecker frühstücken und auch Mittag essen. Die Mühle wird durch das Behindertenwerk gefördert.
Wieder flott im Sattel fuhren wir weiter durch Neuhinrichsdorf, Goorstorf, Bentwisch und Klein Bartelsdorf nach Pastow. In Pastow machten wir wieder ein Halt und wollten ein Gruppenbild, wo alle drauf sind, aufnehmen. Ihr kennt es ja bestimmt auch, 'Einer fehlt immer!' Wir hatten aber unseren Glückstag und so hielt ein Autofahrer an. Er sagte 'wer in diesem schönen Ort ein Gruppenbild machen will, dann müssen auch alle drauf sein'. Das fanden wir sehr nett von ihm und soll auch hiermit erwähnt sein.
Die Orte Kösterbeck und Fresendorf erreichten wir über Roggentin.Unser Ziel waren ja die Kösterbecker Berge.1986 wurde es als Naturschutzgebiet ausgewiesen.Namensgebend für dieses Gebiet ist der von Ost nach West durchfließende Bach Kösterbeck, ein Nebenfluss der Warnow.
Der Weg am Bach entlang war sehr schwierig zu fahren und eine Herausforderung für uns alle. Einige fuhren, Einige schoben und unser Maskottchen Lilly Hund auf vier Pfoten. Schon zu DDR Zeiten waren die Kösterbecker Berge ein beliebtes Ausflugsziel.Hier befand sich der nördlichste Skilift in der DDR.
Für die küstennahe Lage ist das Gebiet sehr hügelig, daher der Name 'Rostocker Schweiz'. Nach diesem abenteuerlichen Weg hatten wir uns eine große Pause regelrecht verdient.Noch ein kurzer Halt am Gutshaus von Beselin. Das Gutshaus ist ausgebaut und es befinden sich Wohnungen darin.
Von Beselin führte uns nun der Weg über Waldeck nach Dummerstorf. Beim Bäcker machten wir eine große Pause mit Kaffee, Brötchen, Kuchen und selbst mitgebrachten Frühstück oder Mittag.So gestärkt fuhren wir weiter über Dummerstorf Richtung Hohen Schwarfs. Unterwegs sahen wir noch Fahrräder, die hoch im Baum hingen. Eine gute Diebstahlsicherung oder ist der Baum so schnell gewachsen?
In Hohen Schwarfs schauten wir uns das Gutshaus an, welches sich in Privatbesitz befindet. 1870 wurde es zum ersten Mal erwähnt. Der Besitzer war Kanzleidirektor Carl-Friedrich-Wilhelm Baron von Nettelbladt. Von 1933 bis 1945 gehörte der Prachtbau dem Marinefabrikant Hoyer aus Rostock.
In Hohen Schwarfs gibt es noch eine 'Schöne Aussicht', eine kleine Stichstraße die am Feldrain endet. Von dort hatten wir eine tolle Sicht auf Rostock. Das war unser letzter Halt.
Von der 'Schönen Aussicht' aus, fuhren wir über Kessin nach Rostock. Unterwegs verabschiedeten sich einige Mitradler die auf kurzem Weg nach Hause fuhren. Unsere Tour endete in der Schwaaner Landstraße nach rund 54 km.Wir haben einen schönen Tag mit einer interessanten Tour erlebt und bedanken uns vielmals bei Steffen.Ich verabschiede mich auch bis zur nächsten Tour Euer Bernd, genannt Mooskuhle.
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