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Endlich Radelzeit....

Erste Radtour 2009

Pedalritter erobern die Landstraßen

Es war 1992, als wir unsere Mifa-Klappräder aus tiefster DDR-Zeit im Schuppen verstaut und neue 28-er Tourenräder erworben haben. Die wurden im September aufs Auto gepackt und erst in Passau wieder herunter gewuchtet. Wir rollten entlang der Donau Richtung Wien und die Leidenschaft fürs Radeln auf großer Tour war geweckt. Seitdem predige ich einen Satz immer wieder: Am liebsten würde ich nur noch Urlaub auf/mit dem Rad machen und das Auto stehen lassen. So lässt sich die Natur viel besser bewundern. Doch das geht kräftemäßig natürlich nicht, deshalb rollten wir zu unserer April-Radeltour am Tag vor dem 1. Mai auch mit den Autos nach Sanitz, um von dort ins Rostocker Land zu starten.
Wir, das war das bewährte Team Freizeitfan & Co, Gittelis (ihr Mann musste gesundheitshalber das Haus hüten), Nomoko & Co und diesmal auch Circe mit ihrem schicken neuen Rad. Und obwohl Nomoko & Co fast eine halbe Stunde zu spät am Treff ankamen (waren im Stau stecken geblieben, weiß Gott, warum) traten alle gemeinsam zum Start in Richtung Tessin in die Pedale. Eine schöne Tour, mit viel Auf und viel Ab, hügelig, das Grün der Wiesen und Felder rechts, das weithin leuchtende Rapsgelb links. Und immer wieder mussten die Stahlrösser zum Halt gezwungen werden warum, das beantworten die Fotogalerien von Gittelis und Freizeitfan.
Alle konnten wir uns kaum satt sehen an dem Frühlingsbunt im Recknitztal, zumal die Sonne das Ihre tat. Wie schön die Dörfer geworden sind, wie sauber die Wege, gepflegt die Vorgärten! Und dann die Blumenstadt Tessin, die Bürgermeister Fred Ibold jedes Jahr mit einer Blumenpracht schmücken lässt. Wer dort in einer baumlosen Straße wohnt und vor seinem Haus Strauch oder Baum pflanzt, wird von der Stadt dabei finanziell unterstützt. Und so wunderts nicht, dass es auch im Häusermeer der Stadt viel Grün auf den Bürgersteigen gibt.
Weiter ging die Tour nach erfrischendem Radlergebräu beim Wirt am Freizeitzentrum über die Bahngleise zum kleinen Angelsee an der Tessiner Zuckerfabrik die jetzt ein anspruchsvolles Freizeitzentrum ist . Längst war die Mittagszeit überschritten, doch das Picknick noch eingepackt. Beim Halt am See änderte sich das schlagartig; hier schmeckte nicht nur das familieneigene Pausenbrot besser als zu Hause, auch die leckere Überraschung von Circe nahmen alle gern in Empfang.
Doch es mussten ja noch einige Kilometer getrampelt werden, so dass die Pause zum Päuschen wurde und alle Pedalritter sich wieder in die Sättel schwangen Richtung Teutendorf. Hier finden im Sommer im Schlossgarten Konzerte statt, die die Sanitzer Freunde Flotows organisieren. Hierher kommen zur HanseSail die Kapitäne der Windjammer, um zu feiern, Seemannsgarn zu spinnen, Freundschaften zu schließen. Wir allerdings erfreuten uns nur an dem gepflegten Terrain, besuchten die verwunschene Kapelle im Wäldchen nahe dem Naturschutzgebiet, das den Teufelssee verbirgt und radelten weiter Richtung Sanitz.
45 Kilometer sollten ja an diesem Tag unter die Pedale genommen werden und das warens dann auch. Sogar das Rad von Radler Arno hielt nach verzweifelter Luftpumperei noch einen Kilometer, bis die Autos wieder erreicht waren. Glück im Unglück. Dafür aber gab es nicht nur einen Kuchen bei Circe, die uns so gut bewirtet hat, dass wir bestimmt noch öfter unsere Fahrradtouren auf Routen durch das Rostocker Land steuern werden.

Ingelinde (nomoko)

Wir sind mit dem Radel da.....

Recknitztal

mehr Bilder seht Ihr hier....

Wunderschönes Recknitztal

Autor: Feierabend.de Mitglied nomoko

Autor: gittelis

Achtung altes Archiv

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