Morgen feiern wir den 1. Advent, endlich beginnt die Vorweihnachtszeit.
Ich freue mich jedes Jahr, wenn nach dem dunklen November – wobei er dieses Jahr wettermässig gar nicht so dunkel war – draußen die vielen Lichter angehen, wenn es hell wird. Zwar wird es noch jeden Abend früher dunkel – die Sonnenwende kommt ja erst zu Weihnachten - aber die Lichter, Figuren und drinnen die Kerzen machen auch diese Zeit schon hell.
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Doch dieses Jahr ist alles anders. Es gibt kaum noch Weihnachtsmärkte, keine Firmen- Vereins- oder Schulweihnachtsfeiern. Im Radio beklagte sich jemand darüber, es würde vielleicht sogar das Menschenrecht auf Weihnachtseinkäufe in der Innenstadt eingeschränkt werden. Auch große Familienweihnachtsfeiern fallen aus, jedenfalls sieht es im Moment danach aus.
Jetzt noch die "Horrornachricht : eine neue, noch ansteckende Variante ist auf dem Vormarsch".
Alles ist anders, so wird immer wieder eine traurige Adventszeit beschworen. Andererseits geben die ganzen Einschränkungen uns die Möglichkeit, die Advents- und Weihnachtszeit neu zu erleben, neu zu bedenken. Natürlich ist es schwer, wie es ist, vor allem wenn man z.B. durch Kurzarbeit weniger Geld zur Verfügung hat als sonst, oder wenn die Familie nicht anreisen darf.
Diese zwangsweise andere Adventszeit gibt uns die Möglichkeit, Advent, Weihnachten ganz neu – oder ganz alt – zu sehen. Ursprünglich war die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf Weihnachten nämlich keine Zeit, in der man Plätzchen und Süßigkeiten aß, auf Weihnachtsmärkten Glühwein trank und Feste feierte.
Advent war eine Zeit der inneren Einkehr, der Buße. Wenn man Besuch bekommt, wichtigen Besuch, vielleicht das Fernsehen oder den Ministerpräsidenten oder den Bürgermeister, dann macht man die Wohnung sauber, putzt, kocht schöne Sache, zieht sich schön an.
So hat man sich in der Adventszeit auf die Geburt Jesu, auf Seinen Besuch vorbereitet. Man hat nicht nur die Wohnung aufgeräumt, die Wäsche gewaschen und schönes Essen vorbereitet, sondern man hat sich innerlich vorbereitet, dass Jesus, der Gerechte und der Helfer, kommt.
Ursprünglich war die Adventszeit eine nachdenkliche Zeit. Seit St. Martin, so habe ich einmal gelesen, also seit dem 11.11., wurde kein Fleisch und nichts Süßes gegessen. Mit der Martinsgans war das zu Ende – bis dann zu Weihnachten die ganzen Köstlichkeiten auf den Tisch kamen.
Ich fange heute auch an, einiges vorzukochen und zu backen, das ich morgen, am 1. Advent mehr Zeit fuer habe.
Im Vergleich dazu ist unsere Adventszeit – selbst unter Coronabedingungen – schön und voller Freude. Wir können Plätzchen und Lichter genießen, wenn vielleicht auch nicht so wie sonst. Vielleicht stellen wir dabei sogar fest, dass vieles, was wir bis dahin als unverzichtbar für Advent und Weihnachten hielten, so unverzichtbar gar nicht ist.
Vielleicht freut man sich, dass die große Familienfeier ausfällt, Streit mit anstrengenden Verwandten nicht stattfindet. In meiner Familie schenken wir uns seit Jahrzehnten nichts – ein Weihnachten ohne Geschenke für Erwachsene ist sehr entspannt. Weniger Alkohol zu trinken, weil es keine Glühweinstände gibt, ist bestimmt auch nicht schlecht. Weil so vieles ausfällt, hat man freie Zeit, um Dinge zu tun, die sonst vernachlässigt wurden.
Man kann die gewonnene freie Zeit nutzen und vielleicht endlich einmal einen Adventsgottesdienst ( eventuell mit 2G oder sogar 2G+ Regel??) besuchen – tatsächlich oder online zu Hause.
Ich wünsche euch auf diesem Wege für morgen einen schönen und besinnlichen ersten Adventssonntag und mögen auch noch die anderen 3 sowie das Weihnachtsfest in Frieden, Glück und vorallem Gesundheit verlaufen.
Vergesst mal fuer eine Weile "Corona und den ganzen Sch..."
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Morgen feiern wir den 1. Advent, endlich beginnt die Vorweihnachtszeit.
Ich freue mich jedes Jahr, wenn nach dem dunklen November – wobei er dieses Jahr wettermässig gar nicht so dunkel war – draußen die vielen Lichter angehen, wenn es hell wird. Zwar wird es noch jeden Abend früher dunkel – die Sonnenwende kommt ja erst zu Weihnachten - aber die Lichter, Figuren und drinnen die Kerzen machen auch diese Zeit schon hell.
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Jetzt noch die "Horrornachricht : eine neue, noch ansteckende Variante ist auf dem Vormarsch".
Alles ist anders, so wird immer wieder eine traurige Adventszeit beschworen. Andererseits geben die ganzen Einschränkungen uns die Möglichkeit, die Advents- und Weihnachtszeit neu zu erleben, neu zu bedenken. Natürlich ist es schwer, wie es ist, vor allem wenn man z.B. durch Kurzarbeit weniger Geld zur Verfügung hat als sonst, oder wenn die Familie nicht anreisen darf.
Diese zwangsweise andere Adventszeit gibt uns die Möglichkeit, Advent, Weihnachten ganz neu – oder ganz alt – zu sehen. Ursprünglich war die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf Weihnachten nämlich keine Zeit, in der man Plätzchen und Süßigkeiten aß, auf Weihnachtsmärkten Glühwein trank und Feste feierte.
Advent war eine Zeit der inneren Einkehr, der Buße. Wenn man Besuch bekommt, wichtigen Besuch, vielleicht das Fernsehen oder den Ministerpräsidenten oder den Bürgermeister, dann macht man die Wohnung sauber, putzt, kocht schöne Sache, zieht sich schön an.
So hat man sich in der Adventszeit auf die Geburt Jesu, auf Seinen Besuch vorbereitet. Man hat nicht nur die Wohnung aufgeräumt, die Wäsche gewaschen und schönes Essen vorbereitet, sondern man hat sich innerlich vorbereitet, dass Jesus, der Gerechte und der Helfer, kommt.
Ursprünglich war die Adventszeit eine nachdenkliche Zeit. Seit St. Martin, so habe ich einmal gelesen, also seit dem 11.11., wurde kein Fleisch und nichts Süßes gegessen. Mit der Martinsgans war das zu Ende – bis dann zu Weihnachten die ganzen Köstlichkeiten auf den Tisch kamen.
Ich fange heute auch an, einiges vorzukochen und zu backen, das ich morgen, am 1. Advent mehr Zeit fuer habe.
Im Vergleich dazu ist unsere Adventszeit – selbst unter Coronabedingungen – schön und voller Freude. Wir können Plätzchen und Lichter genießen, wenn vielleicht auch nicht so wie sonst. Vielleicht stellen wir dabei sogar fest, dass vieles, was wir bis dahin als unverzichtbar für Advent und Weihnachten hielten, so unverzichtbar gar nicht ist.
Vielleicht freut man sich, dass die große Familienfeier ausfällt, Streit mit anstrengenden Verwandten nicht stattfindet. In meiner Familie schenken wir uns seit Jahrzehnten nichts – ein Weihnachten ohne Geschenke für Erwachsene ist sehr entspannt. Weniger Alkohol zu trinken, weil es keine Glühweinstände gibt, ist bestimmt auch nicht schlecht. Weil so vieles ausfällt, hat man freie Zeit, um Dinge zu tun, die sonst vernachlässigt wurden.
Man kann die gewonnene freie Zeit nutzen und vielleicht endlich einmal einen Adventsgottesdienst ( eventuell mit 2G oder sogar 2G+ Regel??) besuchen – tatsächlich oder online zu Hause.
Ich wünsche euch auf diesem Wege für morgen einen schönen und besinnlichen ersten Adventssonntag und mögen auch noch die anderen 3 sowie das Weihnachtsfest in Frieden, Glück und vorallem Gesundheit verlaufen.
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Euer ReBo Kaepten49