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eine Kurzreisebericht unseres Mitgliedes "helene" / Heide


Dem täglichen Einerlei entfliehen

Gesagt und getan, kurz entschlossen habe ich bei E-Bay einen Gutschein ersteigert für 2 Übernachtungen mit Frühstück für 2 Personen. Ziel war Usedom.

Die zweitgrößte Insel Deutschlands kannten wir noch nicht, wussten, dass Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin als Kaiserbäder bereits im 19. Jahrhundert eine große Anziehungskraft für Künstler und kaiserliche Kreise hatte.
Bekannte Schriftsteller wie Heinrich und Thomas Mann und auch Theodor Fontane waren zu Gast.

Ahlbeck_01

Nun aber zu uns , mein Mann und ich und natürlich mit von der Partie unser Hund Oskar. Zu vor haben wir nach gefragt , ob Oskar auch genehm ist.
Wir hatten unsere Unterkunft in der Villa Sophie,Dünenstr. , ein Wohnraum, ein Schlafraum , ein Bad, alles sehr geschmackvoll eingerichtet.
Nachdem wir unsere Utensilien abgelegt hatten, sind wir natürlich sofort an den Strand gegangen und haben einen Spaziergang nach Heringsdorf unternommen.
Ganz in unserer Nähe war die Seebrücke von Ahlbeck.

Die Gasstätte hatte offen, wir wollten eigentlich essen, haben es dann aber unterlassen, weil unser Hund nicht mit in die Gaststätte durfte.
Schade, aber es gibt ja genug andere Möglichkeiten.

Am nächsten Tag haben wir wiederum einen Strandspaziergang gestartet, die Sonne schien, die Möwen waren aktiv, wir waren froh und glücklich.
Doch im November schießt das Wetter Kapriolen und so wurden wir mit Regen und Hagel überrascht. Wir hatten unsere Regenjacken an, nicht weiter schlimm, unser Oskar war pudelnass, so dass wir dann auf der Strandpromenade unseren Rückweg machten.
Nach einer Ruhepause haben wir uns zu einer kleinen Rundtour entschlossen, zuvor haben in einer Gaststätte eine
wohl schmeckende Fischplatte bestellt . Die Gaststätte liegt am Wolgastersee. Sehr freundliche Bedienung, auch Oskar bekam sein Wasser!
Danach ging es dann zum Wasserschloss Mellentin.

schloss_01

Die Rücktour erfolgte über Bansin.
Ein schöner Tag.
Der Tag der Abreise war von Erfolg gekrönt, weil wir an den Vortagen die Fischer mit ihrem Fang beobachten konnten.
Zunächst haben wir uns gewundert, was haben denn Traktoren am Strand zu suchen?
Ganz einfach, die Netze werden so wie sie sind auf einen kleinen Wagen gehoben und der Trecker bringt den Fang nach oben , hier wird dann sofort verkauft. Wir haben einen Zander erstanden, den wir in unserer Kühltasche untergebracht haben.
Dann ging es los und zwar nach Peenemünde.

In Peenemünde erprobte man während der Nazizeit neuartige Waffen, Raketen. Viele hoch begabte von der Technik besessene Menschen haben hier gearbeitet, gewirkt, leider waren sie sich nicht bewusst, was sie damit anrichten.
Die Technik hatte zu der Zeit schon einen Stand, der bewundernswert ist, letztlich haben die Gewinner des Krieges davon profitiert . Wissenschafter und Techniker sind nach dem Krieg entweder nach Amerika oder in die SU beordert worden.
Beeindruckend ist auch das 1942 gebaute Kraftwerk.
Die Bevölkerung ist damals zwangsweise umgesiedelt worden Geheimhaltung stand auf der Tagesordnung.

Alles in allem, es lohnt sich, dort einmal rein zuschauen.

Autor: Feierabend.de Mitglied helene

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