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der Reha Aufenthalt ...


Keine Chance, Reha dringend erforderlich, also machen wir das beste daraus ... !!!
Nette Leute kennen lernen, berauschende Gespräche, vielleicht irgendwo im Cafe´ sitzen und plaudern, gesund und entspannt heimkehren...
Ich bin ein unverbesserlicher Optimist und ein Romantiker, also stürze ich mich grundsätzlich unvoreingenommen in die "Flut der neuen Ereignisse". Was wird mich erwarten?

Anreise im strömenden Regen, .... großes Gepäck. Mein liebevoller Sohn hat mich "gebracht" und als Vorhut bereits missbilligende Blicke abgefangen. Ich konnte also guten Mutes in seinem Schatten die ersten Eindrücke genießen. Freundlich wurde ich in mein Zimmer geführt und durfte gleich ausruhen, während mein Sohn noch mehrmals Restposten aus dem Auto holte (vielen Dank, ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen...) Gemeinsames Mittagessen..., große Verabschiedung..., die Kur kann beginnen...

Am nächsten Morgen schon kam alles an´s "Tageslicht", viele Behandlungen, schmerzverzerrte Gesichter, auch Unmut oder Angst, endlose Gespräche über Krankheiten...., aber auch Freundlichkeit, Hilfe, Hoffnung und Zuversicht und die Schönheit des Tages, die Sonne, das Licht und die Landschaft, die Ostsee... Ahrenshoop - eine traumhafte Gegend.

Also habe ich mich für die positive Seite entschieden und den "kranken Kurschatten" vergessen, ebenso die Cafe´-Besuche im Interesse der "Linie" und auch die Gespräche über Krankheiten, die ohnehin nicht halfen, möglichst vermieden oder wenigstens eingeschränkt.

Das Wetter entwickelte sich zu einem schönen Spätsommer, ich habe es genossen. Da mein Radius durch fehlende Mobilität stark eingeschränkt war, habe ich ein Angebot der Kurklinik dankend angenommen, die Gegend fahrend und sitzend im Klinikbus zu erkunden. Die Bilder, die beim Fahren aufgenommen wurden, sind manchmal verwackelt und könnten sicher später ausgetauscht werden. Ich werde die "Landpartie" auf den Darß, nach Ahrenshoop, Wustrow und auch Zingst sicher wiederholen und vielleicht gibt es durch kundige FA-Mitglieder Ergänzungen zu meinem Beitrag. Machen wir eine der bewährten Teamarbeiten daraus, ich würde mich freuen.

Insgesamt habe ich nur gute Erinnerungen an die Zeit in der Kurklinik, Ärzte, Schwestern, Therapeuten, Küche, Verwaltung und Dienstleistungen..., großes Lob und auch Dankbarkeit, wenn ich auch bessere Ergebnisse erhofft hätte...
Ein Stück "Herz" bleibt von mir in Ahrenshoop zurück, das kranke Knie durfte ich wieder mitnehmen...


Blick-vom-Kurhaus
Blick vom Kurhaus ....

Ahrenshoop

Ahrenshoop war über Jahrhunderte ein abgelegener Ort an der Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern. Der pommersche Teil befand sich sogar mehr als 250 Jahre unter schwedischer Verwaltung.
Erwerbsquellen waren Fischerei, Segelschifffahrt und kleine Landwirtschaft.
Durch den Tourismusverband/Kurverwaltung wurde die Ahrenshooper Geschichte in Zeittafeln von der ersten urkundlichen Erwähnung vor fast 700 Jahren bis zur Fertigstellung der "Fischland-Chaussee" von Ribnitz-Damgarten bis zum "Kiel" im heutigen Ortsteil Niehagen im Jahre 1929 und die weitere Entwicklung bis heute interessant dargestellt, nachzulesen unter : www.ahrenshoop.de/geschichte

1889 "entdeckt" der Maler Paul Müller-Kaempff bei einer Wanderung vom Hohen Ufer aus Ahrenshoop und ist tief beeindruckt von dem Bild der unberührten Landschaft.
1892 wurden durch Paul Müller-Kaempf und die Geschwister Gerresheim in der Ahrenshoopener Dorfstraße die ersten Malerhäuser gebaut. Damit beginnt die Herausbildung der Ahrenshoopener Malerkolonie.
Damit wurde der Grundstein für den heutigen Künstlerort Ahrenshoop mit seinem besonderen Flair gelegt.
"Ahrenshoop - Seebad und Künstlerort - Ein Geheimtipp für Genießer",
so beschreibt der Tourismusverband die Besonderheit dieses Kleinods.

Ahrenshoop

Ahrenshoop liegt malerisch zwischen Ostsee und Bodden mit interessanten Wechseln zwischen Steil- und Flachufern, Wiesen und Wäldern, Meer und Binnenwasser.
Ahrenshoop wird der Ort des "besonderen Lichts" genannt. Dieses Licht inspirierte schon vor 100 Jahren die Landschaftsmaler und inspiriert sie noch heute. Zu allen Jahreszeiten gibt es vielfältige kulturelle Angebote, Galerien mit Ausstellungen, offene Ateliers, Werkstätten der Künstler und Kunsthandwerker, musikalische und literarische Kostbarkeiten und die Möglichkeit, selbst kreativ zu sein
Ahrenshoop wird durch seine landschaftsbezogene Bebauung mit den traditionell rohrgedeckten Häusern geprägt, eins schöner als das andere.


Wenn man von Ahrenshoop spricht, hört man Begriffe wie: Kunstscheune, Töpferhaus, Malergarten..., aber auch Schilfgürtel, Boddenwiesen..., man spricht vom 18,5 m hohen Barkelberg mit der besonders schönen Aussicht auf die Ostsee, von dem berühmten Grenzweg zwischen Mecklenburg und Vorpommern, von der 1951 errichteten Kirche, dem 1970 neu erbauten Kurhaus und der Eröffnung der Rehaklinik 1993, wo jährlich viele Menschen gesundheitlich mit guten Erfolgen betreut werden.
1990 wurde der Förderkreis Ahrenshoop e.V gegründet. ...und die Literaten warten sicher auf den Namen Käthe Miethe, die 1939 von Berlin nach Ahrenshoop zog und als Heimatschriftstellerin berühmt wurde...
Für mich ist vieles interessant und ich werde mich informieren..., auch darüber, wie viele Badegäste es in diesem Jahr waren, denn der Strand ist wunderschön. 1894 jedenfalls, so sagt es die Statistik, waren es 150 und 1928 schon 2153 Badegäste.
... und wer wusste es schon, dass das Wetter in Ahrenshoop besonders mild und sonnenintensiv sein soll?

Sonnenaufgang2
stürmische-See

Nicht nur Ahrenshoop mit seinen Ortsteilen ist wunderschön, sondern der Darß in seiner Ganzheit... Ich würde gern jedes "Fleckchen" erkunden und genießen und den Beitrag entsprechend überarbeiten. Wer ist dabei?

Moewe

Autor: Feierabend-Mitglied

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