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Radtour Fahrenholz

HÄRTETEST

Feierabend-Pedalritter auf Sommertour

Zunächst eine Rätselfrage:

Was macht der Feierabendler von der Ostseeküste bei 30 Grad im Schatten?

Antwort a: Er fährt mit seinem Rad an den Strand
Antwort b: Er springt in seinen Swimmingpool
Antwort c: Er steigt aufs Rad und fährt 30 Kilometer

Radtour Fahrenholz

Acht radgestählte Pedalritter und -ritterinnen entschieden sich am 18. Juli 2013 für Antwort c. Und so trafen sie sich Punkt zehn Uhr in Fahrenholz auf der Ranch von Feierabend-Chef Blacky-Ulli, der samt Hausherrin Christine, Freizeitfan-Brigitte mit Siegmar ebenso herzlich begrüßte wie Immortelle-Uta, nomoko-Ingelinde mit Arno und nicht zuletzt Feierabend-Computer-Spezialistin Gittelis-Brigitte.
Allesamt waren sie mit ihren Autos angereist, brauchten jedoch nach dem Abbau der Fahrräder erstmal eine Erfrischung – nur kurz, natürlich! Dann aber ging es zügig los, Helme auf, Ärmel hochgekrempelt. Dass Radel-Führer Blacky vorsichtshalber eine „verkürzte Tour“ ansteuerte, war natürlich allen recht. Immerhin winkte ja zum Abschluss der nun schon traditionelle Grillnachmittag im blumenumrankten Garten.

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3 kleine Störche warten auf die Mama
Radtour Fahrenholz

Und so traten alle kräftig in die Pedale, Groß Bölkow als Etappenziel, Klein Bölkow wurde durchfahren, nur Heiligenhagen ließ uns nicht so einfach los. Immerhin hatte hier ein Mister Unbekannt entzückende Holzfiguren mit lässiger Tageskleidung bestückt – sie anzuschauen, darf als erster Höhepunkt bewertet werden. Sofort aber folgte der nächste bei unserer Fahrt Richtung Satow: Ein Storchenpaar hatte gleich drei Junge aufgezogen und präsentierte sie uns stolz auf dem Laternenmast. Hoffentlich überleben alle drei, immerhin ist bekannt, dass die Langschnäbler zumeist nur zwei Junge aufpäppeln, ein Drittes einfach aus dem Nest werfen, damit wenigstens die zwei so stark sind, dass sie den Flug nach Süden auch schaffen.

Radtour Fahrenholz
Radtour Fahrenholz
Radtour Fahrenholz
Picknick am Satower See

Fotos geschossen, Räder gegriffen – und los ging's dann zum See in Satow. Immerhin rückten die Uhrzeiger auf zwölf zu – Mittagspicknick als Belohnung fürs Strampeln und Schwitzen war angesagt. Wie immer breitete Arno seine rotkarierte Tischdecke aus, hatte diesmal nagelneue Festklemmer dabei (!); und Brigitte Freizeitfan lobte sogleich: „Jetzt gefällt mir die Radtour!“ Jeder zauberte am Tisch am See seinen Gaumenschmaus aus der Fahrradtasche – und wieder genossen wir das Picknick als Belohnung für die Strampelei. Würstchen, Buletten, Tomaten, Gurken, Kekse und als Höhepunkt Kirschen wurden herumgereicht – kein Wunder, dass es uns schwerfiel, zum nächsten Etappenziel zu starten. . . Das hieß Hohen Luckow. Dass die Gutsherrin uns dort bestens bewirtet hätte, tat uns ja leid – aber den wunderschönen Park durchradelten wir gern. Immerhin überrascht der die Besucher mit kunstvollen Figuren aus Stahl oder Bronce, mit einer metaphysischen Landschaft von Rainer Fest , einem gewaltigen Granit-Findling mit Treppen, die in den Himmel und zur Hölle führen; dem schreienden Hengst von Joachim Jastram oder dem Treffpunkt – einer Sitzgruppe, die wir natürlich sofort in Beschlag nahmen. Sehens- und erlebenswert alle Skulpturen! Überraschend und einladend zugleich und schon aus der Ferne sichtbar: zwei 30 Meter hohe schwingende Stahlstäbe, die Michael Danner in Granit gesteckt hat.

Radtour Fahrenholz

Obwohl schon – wegen der Hitze – ein bisschen k.o. - hier hätten wir noch länger verweilen mögen. Doch sich gleich auf diesem Gut einzumieten – was möglich wäre -, das wollten wir dann doch lieber nicht. Nicht wegen des Geruchs - „eben ein echtes Gut“, wie wir feststellten - , sondern weil wir ein Ziel vor Augen hatten: Blackys Garten. Dort gab es nicht nur erfrischendes Wasser, sondern auch den typisch leckeren Kuchen von Christine, leicht alkoholgewürzte Getränke, von allen Radlern auf dem Tisch platzierte Grill-Leckereien – und natürlich interessante Gespräche.

Radtour Fahrenholz
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Radtour Fahrenholz
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Wie immer verflog die Zeit schneller als gedacht, die angepeilten 17 Uhr fürs Nach-Hause-Fahren wurden nicht erreicht. Auch deshalb hieß es beim Tschüss-Sagen: Bis zum nächsten Mal – in diesem Sommer.

nomoko

Achtung altes Archiv

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