Radeln und den Frühling genießen
Eine Radtour mit Minibesetzung. Likedeeler und Gittelis entschlossen sich kurzfristig, die ausgefallene Radtour vom April nachzuholen. Bei schönstem Radelwetter trafen wir uns am Nachmittag und los ging’s zunächst ins Warnowtal .
Am Badesee Sildemow der erste Fotostopp.
Und weiter ging’s Richtung Gragetopshof, vorbei an blühenden Vorgärten, gelben Rapsfeldern, Butterblumen am Wegesrand und auf weiten Wiesen. Kurz vor der kleinen Ortschaft schwenkten wir nach rechts. Unser Ziel war die Niexer Brücke.
Immer wieder ein tolles Fotomotiv. Bei einer kleinen Rast genossen wir die Ruhe am Wasser und die schöne Natur.
Nur keine Müdigkeit, die größte Strecke lag noch vor. Über einen holprigen Feldweg erreichten wir Papendorf. Auch hier vermieden wir wieder die gepflasterte Straße und radelten im Schritttempo über einen Wiesenweg bis zur Villa Papendorf.
Vorher aber noch Abstecher zur Warnow und hier ein längerer Stopp mit Kaffee und Kuchen.
Die Villa Papendorf - ein wunderschönes Gebäude inmitten eines riesigen Parks. Leider nicht für jedermann zugänglich. Es wird genutzt für besondere Anlässe, wie Konzerte, Hochzeiten, Seminare u.a.
Das nächste Ziel war der kleine Bahnhof Pölchow. Dazu mußten wir über die Kornwiese, an der alten Ziegelei vorbei und erfreuten uns wieder an satten grünen Wiesen und glücklich grasenden Kühen.
Jetzt über einen Waldweg – links der Bahndamm, rechts der Pölchower Wald - und wir waren am kleinen Bahnhof Pölchow.
Wir überquerten die Gleise und waren wieder an der Warnow. Hier bewunderten wir hübsche Boots- und Wochenendhäuser. Ziemlich einsam alles, Boote z.T. noch aufgedockt, nur hin und wieder war jemand beim Frühjahrsputz zu sehen.
Lange konnten wir uns an diesem idyllischen Ort nicht aufhalten, denn die halbe Wegstrecke lag noch vor uns. Also weiter: durch den Wald steil berghoch nach Pölchow,
Einmal über die Landstraße und geradeaus nach Buchholz Heide. Nun waren es nur noch schlappe 10 km. Über eine asphaltierte Straße kamen wir durch Klein Stove, in Kritzmow machten wir gleich wieder einen Rechtsschwenk und radelten über Biestow Ausbau und dann über einen Feldweg nach Biestow. Von Weitem sahen wir schon den Biestower Kirchturm, unser eigentliches Ziel.
Schade, dass wir nicht mehr im Bauernhaus einkehren konnten. Wir hatten unterwegs ziemlich viel Zeit verplempert, es war schon reichlich spät. Glücklich und zufrieden verabschiedeten wir uns in der Südstadt, nachdem wir beschlossen hatten, solche Radtouren zu wiederholen. Und vielleicht kommen beim nächsten Mal noch einige interessierte Feierabendradler mit.
Gittelis
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