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Treffpunkt bei Blackhuskyman
Bei unserer letzten Buchlesung im Mai hatten wir uns als nächstes Buch Russensommer von Cornelia Schmalz-Jacobsen vorgenommen. Zum Termin bei Blackhuskyman waren helene mit Hagen, Freizeitfan mit Siegmar und als Gastgeber Blackhuskyman mit Christine erschienen. So klein war unsere Runde noch nie gewesen. Besonders schmerzlich, dass nomoko unsere Lesevorturnerin den Termin nicht wahrnehmen konnte. So übernahm helene das Amt des Vorturners und meisterte dies ganz toll. Vielen Dank schon mal an helene für dein Engagement und zeitintensive Vorbereitung.
Wer war Cornelia Schmalz Jacobsen?
1990Cornelia Schmalz-Jacobsen wurde 1934 geboren
Nach dem Abitur 1954 absolvierte Schmalz-Jacobsen ein Sprachstudium in Berlin und anschließend ein Volontariat beim Sender Freies Berlin. Seit 1962 ist sie als Journalistin tätig. Seit 1968 ist sie Mitglied der FDP. Cornelia Schmalz-Jacobsen gehörte von 1972 bis 1985 dem Stadtrat von München an. Von 1985 bis 1989 gehörte sie als Senatorin für Jugend und Familie des Landes Berlin dem vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen geleiteten Senat an. Von 1988 bis 1991 war sie dann FDP-Generalsekretärin und von 1995 bis 1998 stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP. Von 1990 bis 1998 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie war jeweils über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag eingezogen. Von 1991 bis 1998 war Cornelia Schmalz-Jacobsen Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Ausländer. Nach dem Ausstieg aus der Politik begann Cornelia Schmalz-Jacobsen zu schreiben. So auch das Buch: Russensommer.

Das Buch: "Russensommer"Der Sommer 1945 hat sich Cornelia Schmalz-Jacobsen tief ins Gedächtnis gebrannt. Sie erlebte das Kriegsende als zehnjähriges Mädchen bei Verwandten an der Ostsee. Den Anmarsch der Russen empfand sie als Befreiung: Endlich war der Krieg mit seinen Berliner Bombennächten vorbei, es bestand keine Gefahr mehr durch SS oder Gestapo. Die Last des jahrelangen Schweigens über die Gesinnung ihrer Eltern – sie waren aktive Nazi-Gegner – fiel von ihr ab. Vor allem aber ihre Freundschaft zu drei jungen Rotarmisten machte diesen Jahrhundertsommer für sie unvergesslich. Auch wenn die Erinnerungen an diese Zeit überwiegend glücklich waren – die dunklen Momente blieben ihr nicht verborgen: So berichtet sie von der diffusen Angst der Frauen vor den Soldaten, von Kriegsgefangenen, von versteckten SS-Leuten und ganzen Familien, die sich nach Ende des NS-Regimes das Leben nahmen. Einfühlsam und berührend schildert Cornelia Schmalz-Jacobsen den Sommer nach dem Ende des Krieges und eröffnet einen überraschenden Blick auf ihre Kindheit in jener dramatischen Zeit.Kürbissuppe
Nachdem wir ausgiebig über das Buch und die Nachkriegszeit diskutiert hatten, gab es die obligatorische Kürbissuppe von Blackhuskyman. Diesmal mit einer Änderung: zum Kürbis hatte sich diesmal eine Zuccini in die Suppe dazu gesellt. Geschmacklich wurde es jedoch nicht bemerkt. Später gab es noch die legendäre Krümeltorte von Christine.
Da uns das Buch von Cornelia Schmalz-Jacobsen so gut gefallen hatte lesen wir ein weiteres Buch von ihr, nämlich:“2 Bäume in Jerusalem“. Ob nomoko diesmal wieder Zeit findet?

Autor: Blackhuskyman

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