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Zu unserem monatlichen Stammtischtermin am 08. Oktober hatte Helga (Hundeliebhaberin) eine Besichtigung mit Führung in der Robbenstation Hohe Düne organisiert.

Die Robbenstation in Hohe Düne
Die Robbenstation in Hohe Düne

Seit Mitte 2008 besteht diese Station im (Marine Science Center Hohe Düne). Sie 2008 ist aus dem Kölner Zoo nach Warnemünde in das Robben-Forschungs¬zentrum der Universität Rostock umgezogen. Die Seehund-Forschungsanlage befindet sich im Yachthafen Hohe Düne direkt an der Ost Mole der Warnow.
Eine nette Mitarbeiterin begrüßte uns und erläuterte die Arbeit in der Robbenstation und die verschiedenen Versuche, die mit den Robben betrieben werden.

Ziel der Untersuchungen des Forscherteams ist vor allem, die Sinnessysteme und die Orientierung der Seehunde im Wasser zu verstehen, um z. B. Erkenntnisse für technische Anwendungen zu finden wie ein Tsunami-Frühwarnsystem oder Unterwasserroboter.

Versuchtafeln für die Robben
Versuchtafeln für die Robben
Bei den Querstreifen gibt es Futter, wenn sie angestubst werden. Die Streifen werden mit der Zeit immer kleiner und enger. Ergebnis: Die Robben haben vergleichbares Sehvermögen, wie Menschen, auch unter Wasser.

Drei- bis fünfmal täglich trainieren die Robben bzw. arbeiten die Forscher mit ihnen. Die verschiedenen Versuchsaufbauten sind vor allem nach funktionalen Gesichtspunkten konstruiert und erfüllen zwei wichtige Aufgaben. Neben ihrer wissenschaftlichen Funktion stellt die Beschäftigung mit den Geräten und Installationen für die Tiere eine Art mentales Training dar. Die Seehunde werden ständig mit neuen Situationen konfrontiert und so geistig und körperlich fit gehalten.

Robbentraining an Land
Robbentraining an Land

Für korrekt ausgeführte Übungen erhalten die Tiere einen Fisch als Belohnung. Am liebsten fressen die Seehunde Heringe und Sprotten. Das können schon mal bis zu sechs Kilogramm Fisch am Tag sein.

Es gibt Belohnung
Es gibt Belohnung

Durch die Ausbildungstechnik nach dem Belohnungsprinzip entsteht eine besonders enge Mensch-Tier-Bindung. Einzelne Übungen dienen neben den Forschungszwecken auch der körperlichen Untersuchung der Tiere nach Verletzungen, Krankheiten oder Parasitenbefall. Auf Handzeichen legt sich ein Seehund auf den Rücken und lässt sich in aller Ruhe den Bauch abtasten.

Es war ein sehr interessanter und informativer Nachmittag. Vielen Dank an Helga für die Organisation und für die Mühe.

alles lauscht gespannt den Ausführungen
alles lauscht gespannt den Ausführungen

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