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von Mienelie am 07.07.08 09:49
Anfang Juli 2008 schenkte mir mein Sohn eine Paddeltour, auf die ich mich sehr freute.
Es ging in die Nähe von Bützow/Sternberg, einer Ecke, die landschaftlich sehr viel zu bieten hat, leider aber noch nicht so besucht wird, wie es einfach sein sollte.
Man erlebt eine wunderschöne Landschaft, auch Mitte der Woche in Eickhof, einem Naturdorf nähe Bützow, das Mitte der 90 iger Jahre entstand und wo man so allerhand sehen kann, nicht nur die ehemaligen alten Bauten, alte Bauernkaten, dieser Ort war auch eine Ritterburg.
Und wer gerne dort übernachten möchte, kann das auch in einem Heuhotel oder in anderen Unterkünften, die ziemlich preiswert sind machen.
Ausgerechnet an einem so heißen Julitag ging es auf die Reise. Per Auto Richtung Schwaan, wo wir uns erst einmal verfuhren, da es wieder so tolle Umleitungen gab und dann kamen wir endlich beinahe am Ort an, wollten dort über Bahnschienen, aber denkste!
Die Bahn hat dort einen direkten Bahnübergang gesperrt, aber lach die Bahnschranken sind dort noch intakt, die gingen auf und zu und wir guckten erst einmal und erfrischten uns. Im Auto waren wir geradezu gebraten worden, also die kurze Pause tat erst einmal gut.
Ja, wir kehrten durch eine kleine Allee wieder um und dann fanden wir auch die richtige Landstraße mit dem so schönen Holperpflaster.
Ja, nun waren wir richtig, wir erblickten alte Bauernhäuser und vor allem einen Sitz mit einem Storchennest, aber der Insasse schien irgendwo in der Umgebung herum zu flattern.
Am Ziel angelangt, mein Sohn hatte vorher im Internet genau nach gesehen, gelangten wir, links befindet sich ein Wildwasserwehr es sieht herrlich aus, zum Heuhotel. Boote sahen wir dort abgestellt, wo aber war der Besitzer?
Eine Weile legten wir eine unfreiwillige Pause ein, es war schon 12,30 Uhr,da kam der Paddelverleiher, von dem wir dann eingewiesen wurden. Zu zweit kostet eine Tour auf der Warnow bis etwa Rhün 25,-Euro.
Letzte Ratschläge wurde erteilt, das Boot lag im Wasser, dazu kam eine Schutztonne für unsere Sachen,die stand dann in der Mitte des Bootes ,und es wurde eingestiegen.
Hinten saß als erfahrener Bootsführer Thomas, er war schon oft gepaddelt, vorne ich, die noch nie ein Paddel in der Hand hatte.
Aber, einmal ist keinmal und es ging endlich los.
Weg von den Stromschnellen, es wurde links, rechts gepaddelt was das Zeug hielt und auf einmal ja, da waren wir mitten in der Warnow und konnten die wunderbare, stille Umgebung ganz allein für uns genießen.3 1/2 Stunden sollte unsere Paddeltour, der nette Verleiher hatte von 2 1/2 Std. gesprochen na ja, dauern.
Überall herrschte reges Leben, die wunderbaren Libellen, vor allem dunkelblaue umgaukelten uns, die Seerosen, die Wasserpflanzen die in der Warnow hervorlugten, die Weihen, Bussarde auch ein totes Tier im Gebüsch, da waren wir dann schnell vorbei und der Storch, der über abgeernteten Feldern gaukelte, waren unsere Begleiter, dazu die urigen Bäume,vor allem Weiden ,Erlen ,alte verfallenen Anglerhäuschen,es war ein Augenschmaus.
Ja, und ich kam immer besser in Fahrt, es war ja ungewohnt das Paddel richtig zu halten Spritzer gab es immer mal wieder, lach ,von mir, aber ich wurde gelobt, es ging gut voran.
Unterwegs wurde sich tüchtig gestärkt mit mitgebrachten Proviant und fotografieren, das war eine Lust!!!
Ich bin selber gespannt, was geworden ist, es war sagenhaft viel zu sehen, so schöne Motive, ja aber wir wollten auch ankommen.
Zwei Brücken sollten wir sehen, die erste war nach etwa 5 km erreicht, die Tour sollte 11 km betragen, aber dann, die Sonne brannte immer mehr und wir wurden doch irgendwie immer müder, mein Sohn ließ mir oft ein Pause zu, dann konnte ich das Paddel mal aus dem Wasser holen, aber ich machte dann sofort weiter..
Wo war die zweite Brücke?
So gegen 15,30 Uhr war sie endlich in Sicht und unsere Kraft am Ende. Leider ist bei dieser Wassertour nicht hin und wieder am Ufer ausgeschildert eine entsprechende Angabe der km, und auch ein Schild nach der zweiten Brücke bei Rühn, wir suchten dann den Anlegeplatz, wäre gut ,aber denkste.
Es ging jetzt durchs "Gebüsch "und da war der Anlegeplatz endlich erreicht.
Eine tolle Paddeltour war beendet worden ,der Bootsverleiher ,er wurde kurz informiert, holte uns dann nach einer 1/2 Stunde ab, die uns doch ziemlich lang erschien. Wir waren wirklich fix und alle, aber auch voller Eindrücke.
Ich kann jedem anraten, eine Paddeltour ,mit voriger Einweisung auch in Ecken von Mecklenburg, die sonst nicht so überlaufen sind, auf der Warnow, wie wir es taten, ist einmalig.
Das ist Natur und Erholung pur!!!
Die Fahrt nach Doberan zurück war durch die Hitze, die noch herrschte, nicht das wahre, aber wir kamen gut an ,mit vielen neuen Eindrücken
Die Fotos müssen noch entwickelt werden, bin selber schon gespannt, wie sie geworden sind.

Autor Mienelie
Fotos gibt es später

Paddeltour auf der Warnow
Mienes Paddeltour
`Paddeltour auf der Warnow
Miene`s Paddeltour

Autor: Feierabend-Mitglied

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