Meine Seemannszeit - Stürmische Nordsee (Teil2)
Von
Kookaburra
Samstag 15.06.2024, 11:25 – geändert Freitag 20.09.2024, 13:28
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Kookaburra
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Es ist bekannt, dass die Nordsee zu den stürmischsten Meeren der Welt gehört. Doch mir machte das wenig aus, denn schon als Kind hatte ich in den Ferien an Fangreisen auf dem Finkenwerder Hochseekutter Albatros teilgenommen. Skipper Alwin Barghusen, ein erfahrener Seebär, weihte mich in einige der Geheimnisse der Nordsee ein. Seine Geschichten und Lektionen hatten mich gut vorbereitet.
Meine Seemannszeit - Anheuern in Hamburg (Teil1)
Meine Seemannszeit - Stürmische Nordsee (Teil2)
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Die Helene Russ war ein viel größeres Schiff als die Albatros und konnte den Stürmen deutlich besser trotzen. Doch die Nordsee hatte immer noch ihre Herausforderungen. Wellen, so hoch wie Häuser, krachten gegen den Rumpf des Frachters und das Heulen des Windes schien nie zu verstummen. Jede Reise war ein Abenteuer für sich.
An Bord hatten wir zwei Quitjes, unerfahrene Neulinge, die von der rauen See sofort in die Knie gezwungen wurden. Jedes Mal, wenn der Frachter sich in die tobenden Wellen warf, wurden sie bleich und seekrank und schworen, dass sie sterben wollten. Wir Nordlichter konnten uns das Grinsen nicht verkneifen, während wir versuchten, ihnen mit Tipps und ermutigenden Worten beizustehen.
Eines Nachts, mitten in einem besonders heftigen Sturm, hörte ich ein lautes Poltern und Rufen von Deck. Als ich nachsah, sah ich einen der Quitjes, der verzweifelt versuchte, sich an einer Reling festzuklammern, während die Wellen über das Deck schlugen. Mit einem beherzten Sprung erreichte ich ihn gerade rechtzeitig, bevor er von einer besonders großen Welle mitgerissen worden wäre. Zusammen schafften wir es zurück ins Innere des Schiffs, wo der Kapitän uns mit einem anerkennenden Nicken begrüßte.
Trotz der Gefahren und Herausforderungen fühlte ich mich auf der Helene Russ lebendig wie nie zuvor. Die raue Nordsee war unser ständiger Begleiter, aber die Kameradschaft und die Abenteuer, die wir gemeinsam erlebten, machten jede Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Wird fortgesetzt ...
Nachdem ich etwa ein Jahr in Europa herumgebummelt war, brauchte ich dringend einen Job, um meine finanzielle Situation etwas aufzubessern.www.feierabend.de
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Der Alltag auf einem Schiff wird durch Wachen geregelt: 4 Stunden Arbeitswache gefolgt von 8 Stunden Freiwache. Ich wurde für die Morgenwache vonwww.feierabend.de
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